Bezahlen für den Klimaschutz

So geht CO2-Kompensation für Flüge

Reisen mit dem Flugzeug sind besonders klimaschädlich. Wer da sein Gewissen beruhigen will, spendet für Projekte, mit denen der CO2-Ausstoß kompensiert wird. Doch was geschieht mit dem Geld und was bringt das wirklich? Die Kompensation selbst ist theoretisch ganz einfach, es braucht nur ein paar Klicks. Das Komplizierte ist, den richtigen Anbieter zu finden. Weltweit gibt es Hunderte. In Deutschland hat das Umweltbundesamt eine Liste mit 27 Dienstleistern zusammengestellt, darunter die Sieger von Stiftung Warentest: Atmosfair, Klima-Kollekte und Primaklima. Monika Griebeler hat für die Deutsche Welle die einzelnen Anbieter unter die Lupe genommen.

Zwei Stunden und fünfzehn Minuten dauert ein Flug von München nach Mallorca, eines der liebsten Reiseziele der Deutschen. Quasi ein Katzensprung – fürs Klima aber eine Katastrophe, denn im Schnitt werden durch Hin- und Rückflug rund 500 Kilogramm CO2 pro Reisendem ausgestoßen. In der Klimabilanz jedes Einzelnen macht sich das deutlich bemerkbar: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Jahresausstoß in Deutschland liegt bei rund elf Tonnen. Es sollten allerdings maximal zwei Tonnen sein, um die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts deutlich unter der 2°C-Obergrenze halten zu können, wie im Pariser Klimaschutzabkommen vereinbart.

Doch in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Menschen, die fliegen, immer weiter gestiegen. Allein 2018 waren es nach Angaben der UN-Luftfahrtorganisation ICAO rund 4,5 Milliarden weltweit. Damit steigt auch die Belastung der Umwelt. …weiterlesen

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