Regenerative im Vergleich zu fossilen Brennstoffen dauerhaft günstiger
Seit Jahresbeginn sind die Ölpreise um 30 Prozent gestiegen. Dabei können Endverbraucher dem zunehmenden Preisdruck entgehen, indem sie Heizungen auf Basis fossiler Energieträger durch moderne Heizsysteme ersetzen. Dazu rät die EnergieAgenturNRW per Pressemitteilung vom 03.07.2019 – und weiter: Dabei gebe es für jede Gegebenheit die passende Lösung: Von der Pelletheizung bis hin zur Wärmepumpe profitierten Hausbesitzer nicht nur von den effizienten und vielseitig kombinierbaren Heizanlagen, sondern auch den guten Förderbedingungen.
Derzeit lägen die Kosten für fossile Brennstoffe weit über denen der Erneuerbaren. Während Verbraucher aktuell nach Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) rund 4,82 Cent pro Tonne zahlten, zahle man bei der gleichen Wärmemenge für beispielsweise Erdgas 6,27 Cent und Heizöl 6,39 Cent. Sollte diese Entwicklung anhalten, drohe die nächste Heizperiode teuer zu werden. Für Verbraucher, die vor einem Heizungstausch stünden, sei es deshalb ratsam, auch die erneuerbare Wärmeerzeugung in Betracht zu ziehen.
„Die Alternativen, wie beispielsweise das Heizen mit Holzpellets oder eine Wärmepumpe, überzeugen einfach durch ihre Unabhängigkeit von den Preisschwankungen der fossilen Brennstoffe“, so Heike Frinken, Leiterin der Aktion Holzpellets bei der EnergieAgentur.NRW. Zudem würden die klimafreundlichen Anlagen großzügig durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und auf Landesebene über progres.nrw gefördert:
„Eigenheimbesitzer können beispielsweise beim Einsatz einer Erdwärme-Anlage – weg von einem ölbetriebenen Kessel mit bis zu 10.000 Euro rechnen“, erklärt Sven Kersten, Leiter Wärmepumpen-Marktplatz NRW bei der EnergieAgentur.NRW. „Für Pelletheizungen fällt die Förderung ebenso hoch aus, wenn der Pelletkessel mit einem Pufferspeicher und Solarthermie kombiniert wird.“ Und auch wenn viele Eigentümer vor einem Austausch der Heizungsanlage aufgrund der anfänglich hohen Investitionskosten zurückschreckten, rentiere sich der Heizungstausch aufgrund der höheren Energieeffizienz neuer Geräte schnell und es könne langfristig gespart werden.
Interessierte Verbraucher, die eine Initialberatung zum Thema Heizungstausch benötigen, können sich an die Mitarbeiter der EnergieAgentur.NRW wenden. Weiterführende Informationen zum Einsatz von alternativen Heizmethoden finden sich zudem auf www.energieagentur.nrw.
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