Buchtipp: „Das Ozeanbuch“ von Esther Gonstalla
Sogar der Mond ist besser erforscht als unsere Weltmeere. Wir blicken auf Plastikmüll im Meer, Ölteppiche und Überfischung und wissen, dass die Verschmutzung der Meere zum Klimawandel und zur globalen Erwärmung beiträgt. Ölplattformen, Containerschiffe und industrieller Fischfang vermitteln den Eindruck, dass die Meere keine Urlaubsparadiese mehr sind, sondern Industriegebiete. Doch wie steht es wirklich um das sensible und größte Ökosystem der Erde? Welches Ausmaß haben die Umweltprobleme, was bedeutet der Verlust der biologischen Vielfalt für uns? Was müssen wir konkret tun, um die Weltmeere, die für das Leben auf unserem Planeten so wichtig sind, zu schützen? Diesen Fragen geht die Autorin Esther Gonstalla in „Das Ozeanbuch“ nach.
Um die Weltmeere und ihr sensibles Ökosystem zu schützen, müssen wir die Zusammenhänge zwischen Mensch und Umwelt besser verstehen lernen. „Das Ozeanbuch“ hilft dabei. Es umfasst mehr als 45 klar strukturierte Infografiken. Fachbegriffe werden auch für Einsteiger verständlich erklärt. Insgesamt handele es sich, laut Verlag, um ein übersichtliches Nachschlagewerk mit attraktiver grafischer Gestaltung, das den aktuellen Stand der Meeresforschung leicht verständlich zusammenfasse.
Buch will Lösungsansätze aufzeigen
Unsere Ozeane sind bekanntlich für das Leben auf der Erde wichtig. Sie regulieren und stabilisieren das Klima und können so helfen, den Klimawandel zu bremsen. Sie versorgen uns mit Sauerstoff. Mit ihrer komplexen Nahrungskette bieten Ozeane Lebensräume, sind Garant für Artenvielfalt und sorgen so für stabile Ökosysteme. Aber die Weltmeere sind auch Nahrungsmittellieferanten, Arbeitgeber und Transportwege. Wir profitieren auf vielerlei Arten von den Meeren und machen sie uns zunutze.
Das Ozeanbuch verdeutlicht diese Zusammenhänge und belegt, wie bedroht unsere Weltmeere wirklich sind. Von Meeresschutzgebieten über unser Konsumverhalten bis hin zu erneuerbaren Energien zeigt dieses Buch Lösungsansätze auf, für die es sich einsetzen lohnt.
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