Aber nur geringe Mengen
Im Fachmagazin „Joule“ erläutern Forscher aus Kalifornien, wie Lämpchen oder kleine Sensoren künftig mit einer Art umgekehrter Solarzelle versorgt werden könnten: Sie brauche nicht Licht, sondern Dunkelheit zur Stromerzeugung, schreibt Jan Dönges auf spektrum.de. Ein überraschend simples Gerät könne bei Nacht in geringen Mengen Strom erzeugen, aber genug, um ein LED-Licht zu betreiben oder einen kleinen Sensor. Geht es nach den Erfindern um Aaswath Raman von der University of California Los Angeles und der Stanford University, könnte das Gerät dort eingesetzt werden, wo Stromanschlüsse Mangelware sind.
Kernstück ist ein handelsüblicher thermoelektrischer Generator, ein so genanntes Peltier-Element*), das elektrische Energie erzeugt, wenn eine seiner Seiten wärmer ist als die andere. Bislang hätten Entwickler immer versucht, diese Temperaturdifferenz mit Hilfe einer Wärmequelle zu erzeugen. Beispielsweise werden Systeme entwickelt, bei denen die sonst ungenutzte Abwärme eines Ofens dazu eingesetzt wird, ein wenig Strom zu erzeugen.
*) Ein Peltier-Element (nach Jean Peltier, 1785–1845) ist ein elektrothermischer Wandler, der bei Stromdurchfluss eine Temperaturdifferenz oder bei Temperaturdifferenz einen Stromfluss erzeugt. Peltier-Elemente können sowohl zur Kühlung als auch – bei Stromrichtungsumkehr – zum Heizen verwendet werden. Eine übliche Abkürzung für Peltier-Elemente und Peltier-Kühler ist TEC (engl. thermoelectric cooler) – nach wikipedia.org/Peltier-Element).
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