E-Autos: BAFA rechnet mit Antragsboom

Elektroauto-Kaufprämie soll Publikumsinteresse anheizen

Das Bundesamt für für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) rechnet einer Meldung zahlreicher Medien zufolge aufgrund der staatlichen Elektroauto-Kaufprämie mit einer deutlich steigenden Zahl von Anträgen. Die Anträge hätten deutlich zugenommen, hieß es seitens des BAFA: So seien bis Ende September 141.000 eingegangen. Nachdem dieBundesregierung die Förderbedingungen weiter verbessern will, rechnet die Behörde für 2020 mit 200.000.

E-Auto ladend – Foto © Gerhard Hofmann für Solarify

Bisher seien rund 183 von 600 Millionen Euro Fördermitteln ausbezahlt worden, so das BAFA. Daneben seien 22,6 Millionen Euro bereits bewilligt. Für reine Batterieautos zahlt das BAFA, dessen neuer Chef Torsten Safarik am 07.10.2019 von Bundesminister Altmaier eingeführt worden ist, 4.000 Euro, für Hybride 3.000 Euro Zuschuss. Das Elektroauto darf netto laut Netto-Listenpreis für das Basismodell nicht mehr als 60.000 Euro kosten. Die Prämie wird je zur Hälfte vom Bund und der Autoindustrie finanziert, die weitere 600 Millionen besteuert. Torsten Safarik: „Das BAFA vereint Ökonomie und Ökologie und unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium unter der Leitung von Herrn Altmaier beim Umbau unserer Gesellschaft – für eine umwelt- und klimafreundliche Zukunft.“

Ladeinfrastruktur bleibt Sorgenkind

Die Bundesregierung will gemäß ihrem Klimapaket die Kaufprämie ab 2021verlängern. Sie soll für Autos unter 40.000 Euro steigen. Der „Umweltbonus“ ist  zwar schon vor mehr als drei Jahren eingeführt worden, hatte jedoch die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Zum Teil lag und liegt das auch an der immer noch mangelhaften Ladeinfrastruktur.

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