Immer noch kein Umdenken
„Brennende Fragen und Wälder überschatten das Christfest und den Jahreswechsel. Aber der Weltfrieden soll militärisch gesichert werden, nicht durch Klimaschutz“, sagt Manfred Niekisch, Biologe, früherer Direktor des Frankfurter Zoos und Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen, in seiner Kolumne in der Frankfurter Rundschau vom 21.12.2019.
Sie feiern ihre Siege nicht, die Regierungen, welche auf dem Klimagipfel in Madrid ihr Ziel erreicht haben, nämlich wirksame Beschlüsse zum Klimaschutz zu verhindern. Weder die Hitzetoten des vergangenen Jahres noch die derzeitigen verheerenden Waldbrände haben bei den Delegationen von Japan, USA, Brasilien und Australien zu mehr Engagement im Klimaschutz geführt.
Ausgerechnet also jene drei Länder, deren Waldbrände vor Ort gerade in diesen Tagen katastrophale Folgen zeitigen und weltweit Besorgnis erregen. Und wieder einmal Japan, das trotz des Super-GAUs von Fukushima und gegen den Willen von inzwischen großen Teilen der Bevölkerung stur auf Atomkraft setzt, entgegen allen globalen Appellen weiter Wale jagt und im Klimaschutz nur leere Versprechungen macht…
->Quelle und vollständige Kolumne: fr.de/klimawandel-eine-katastrophe-ganze-menschheit-betrifft