… weil falsche Annahmen zugrunde gelegt werden
Die Bundesregierung hat für die Energiewende ein Ziel ausgegeben, das ungewöhnlich breite Zustimmung findet. Es gefällt Klimaschützern genauso wie großen Teilen der Wirtschaft und Wissenschaft sowie vielen Grünen und Linken: Die erneuerbaren Energien sollen bis 2030 etwa 65 Prozent des deutschen Strombedarfs decken. Ein Meilenstein auf dem Weg zu einer weitgehend treibhausgasneutralen Bundesrepublik im Jahr 2050. Das Problem ist nur: Manche Experten halten das Ziel für kaum erreichbar – wegen fragwürdiger Annahmen, die ihm zugrunde liegen, wie Ralph Diermann am 30.01.2020 in der Süddeutschen Zeitung zu bedenken gibt.
Derzeit liegt der Anteil von Wind-, Solar- und Bioenergie sowie Wasserkraft im Strommix bei 43 Prozent: Mehr als vor einigen Jahren erwartet, aber doch noch weit vom 65-Prozent-Ziel entfernt. Ob letzteres zu erreichen ist, hängt nicht allein davon ab, wie viele neue Windräder und Photovoltaikanlagen installiert werden, sondern auch davon, wie sich der Stromverbrauch entwickelt. …
->Quellen und weiterlesen: Süddeutsche.de/wissen/oekostrom-sauberer-strom-in-weiter-ferne