Corona lässt Heizungsbedarf steigen

Ausgangsbeschränkungen: Deutsche Haushalte heizen 9% mehr

Laut einer Studie des Münchner Start-ups tado° vom 16.04.2020 haben deutsche Haushalte ihre Heizung im vergangenen Monat 9% mehr genutzt als im März 2019. Das Wetter spiele hier eine geringe Rolle, da sich die Außentemperatur nur um durchschnittlich 1°C vom Vorjahr unterscheidet. Der erhöhte Heizenergieverbrauch lasse sich größtenteils darauf zurückführen, dass die Bevölkerung während der Corona-Krise mehr Zeit zu Hause verbringe.

Heizungsregler – Foto © tado.com

In Deutschland wurden die offiziellen Ausgangsbeschränkungen am 22. März verhängt. Zum Vergleich: In Italien gilt schon seit 9. März und in Spanien seit 14. März eine Ausgangssperre. Viele Menschen haben aber bereits schon früher angefangen von zu Hause aus zu arbeiten.

Heizung und Warmwasser machen etwa drei Viertel der Energiekosten in Europa aus.1 Eine durchschnittliche jährliche Heizkostenabrechnung für eine 70 Quadratmeter große Wohnung mit zentraler Gasheizung beläuft sich in Deutschland auf ungefähr 700 Euro.2 Wird das Thermostat nur um 1°C heruntergedreht, können etwa 90 Euro pro Jahr gespart werden.3 Ein smartes Thermostat kann die Heizkosten erheblich senken, ohne dass die Bewohner die Temperatur verringern oder auf Komfort verzichten müssen. Vor allem für diejenigen, die viel Zeit zuhause verbringen, ist die Einzelraumsteuerung ein wichtiger Vorteil. So kann die Temperatur in den verschiedenen Räumen individuell eingestellt werden.

„Viele Menschen heizen das ganze Haus, obwohl tatsächlich nur einige Räume genutzt werden“, sagt tado°-Mitgründer und CPO Christian Deilmann. „Smarte Heizkörperthermostate bieten eine intelligente Steuerung und Zeitpläne für einzelne Räume, wodurch viel Energie eingespart werden kann.“

Die Arbeit aus dem Home-Office ist bereits seit einigen Jahren im Kommen. Die Menschen verbringen immer mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Bewohner sollten deshalb dabei darauf achten, ihre Heizkörper regelmäßig zu entlüften sowie langfristig den Energieverbrauch durch beispielsweise eine bessere Isolierung und eine energieeffizientere Heizung zu reduzieren. Ebenso wichtig für das Leben und die Arbeit zu Hause ist eine gute Luftqualität. Das tägliche, mindestens 15 Minuten lange, vollständige Lüften der Wohnung kann Schadstoffe beseitigen, Gerüche reduzieren, den Sauerstoffgehalt erhöhen und die Feuchtigkeit reduzieren. Eine gesunde Innenraumluft verbessert die Gesundheit und steigert die Produktivität.

tado°, nach eigenen Angaben europäischer Marktführer für intelligentes Raumklima-Management, wurde 2011 in München gegründet. Mit seinen smarten Thermostaten für Heizungen und Klimaanlagen ist tado° „Climate Assistant“ für zu Hause. Die tado° App nutzt dabei Funktionen wie Geofencing, Wettervorhersage-Steuerung, Fenster-Offen-Erkennung, Raumluft-Komfort Skill und Heizung-Reparaturservices. Mit einer internationalen Finanzierung von umgerechnet mehr als 92 Mio. Euro revolutioniert tado° mit 180 Mitarbeitern die Art, wie Energie zu Hause verwendet wird.

Fußnoten
European Commission
Heizspiegel
3 Energy Saving Trust

->Quelle: Mailzusendung von tado.com