Technisch, wirtschaftlich und politisch hält die Energieforscherin Karen Pittel die Energiewende für machbar
Am 01.07.2020 übernimmt Deutschland für sechs Monate die Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union. Aus diesem Anlass haben am 22.06.2020 drei deutsche Wissenschaftsakademien in Brüssel Empfehlungen für die europäische Energiewende bis 2030 vorgestellt. Damit wollen sie der Bundesregierung für die EU-Ratspräsidentschaft eine Handreichung zur Frage geben, wie man der europäischen Energiewende den erforderlichen Rückenwind verleihen kann. Eine der Autorinnen ist Prof. Karen Pittel. Die Leiterin des Zentrums Energie, Klima und Ressource am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München im Gespräch mit Uli Blumenthal vom Deutschlandfunk.
Wenn man die großen Brocken angehen will: Welches sind die zentralen Punkte dabei, wo sollen wirklich Weichen gestellt werden?
Eine der wichtigsten Weichen oder die wichtigste Weiche überhaupt ist einfach die CO2-Bepreisung, das heißt, dass die Emissionen, wenn sie denn getätigt werden, mit entsprechenden Kosten auch verbunden sind und dass dort auch klar ist, dass diese Kosten über die Zeit ansteigen werden, denn nur so ist wirklich erreichbar, dass die Firmen und auch die Staaten die langfristigen Klimaziele wirklich in ihre Planung mit einbeziehen. …
->Quelle und weiterlesen: Deutschlandfunk.de/europaeische-energiewende-die-wichtigste-weiche-ist-die-co2-bepreisung