… versorgen Deutschland mit grünem Strom
Photovoltaikanlagen auf dem Dach und in der Fläche, Windkraftanlagen auf See und auf Land, Wasserkraftwerke und Biomassekraftwerke: In mehr als 1,9 Millionen kleinen und großen Erneuerbare-Energien-Anlagen wird in Deutschland grüner Strom produziert – nach Angaben des BDEW gut eine Million mehr als 2010 und rund 250.000 mehr als noch vor vier Jahren.
„Es ist erfreulich, dass die Zahl der Anlagen für Erneuerbare Energien in den vergangenen Jahren so stark gestiegen ist. Dies hat erheblich dazu beigetragen, dass im ersten Halbjahr 2020 bereits rund die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland durch Erneuerbare Energien gedeckt werden konnte“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass der Ausbau nicht zum Erliegen kommt.“ Entscheidend sei, dass die Politik zügig noch immer bestehende Hemmnisse für die Errichtung neuer Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung aus dem Weg räume.
Um den grünen Strom vom Ort der Erzeugung in Haushalte und Industrie zu transportieren, brauche es zudem eine stabile und moderne Netzinfrastruktur, so Andreae. „Rund 95 Prozent der Erneuerbaren-Energien-Anlagen sind an das Verteilnetz angeschlossen. Damit die Netzbetreiber die Netze entsprechend der zunehmenden Menge an erneuerbaren Energien ausbauen und anpassen können, benötigen sie einen nachhaltigen Regulierungsrahmen für Netzinvestitionen. Investitionen in den Erhalt und die Weiterentwicklung dieser Infrastrukturen – gerade in Hinblick auf die Digitalisierung – sichern nicht nur die Versorgung, sondern generieren auch Wertschöpfung.“
->Quelle: bdew.de/pfast-zwei-millionen-erneuerbare-energien-anlagen