Altmaier begrüßt Gründung der Europäischen Rohstoffallianz: „Wir brauchen eine sichere und vor allem nachhaltige Rohstoffversorgung“
Wirtschaftsminister Altmaier sagte laut einer Medienmitteilung aus dem BMWi vom 29.09.2020: „Für den Umbau unserer Energieversorgung, aber auch für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft insgesamt brauchen wir eine sichere und vor allem nachhaltige Rohstoffversorgung. E-Autos oder Windkraftanlagen sind nur zwei Beispiele, die dies deutlich machen. Ich freue mich daher sehr, dass die EU-Kommission die Europäische Rohstoffallianz ins Leben gerufen hat. Bereits über 100 Unternehmen wollen sich in dieser Allianz engagieren. Das zeugt von ihrer Bedeutung. Auf Deutschlands Unterstützung kann die Rohstoffallianz zählen!“
Die Allianz soll sich zunächst darauf konzentrieren, die Resilienz der EU in den Wertschöpfungsketten für Seltene Erden und Magnete zu erhöhen. Diese sind für viele Industriesektoren der EU, wie beispielsweise beim Bau erneuerbaren Energien oder im Bereich Raumfahrt von hoher Bedeutung. Gleichzeitig weist die EU bei den Metallen der Seltene-Erden-Gruppe die größte Importabhängigkeit aus. In einem weiteren Schritt soll der Fokus auf andere kritische Rohstoffe sowie Basismetalle ausgeweitet werden. Mit der Gründung der Rohstoffallianz hat die Europäische Kommission die zentrale Maßnahme ihres Aktionsplans zu kritischen Rohstoffen umgesetzt, den sie am 03.09.2020 veröffentlicht hatte. Neben der Gründung einer Europäischen Rohstoffallianz benennt der Aktionsplan neun weitere Maßnahmen, um die starke Importabhängigkeit Europas bei wichtigen Rohstoffen zu verringern.
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