Die Fischer-Tropsch-Synthese (-Verfahren) ist ein von Franz Fischer und seinem Mitarbeiter Hans Tropsch 1925 am damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohleforschung in Mülheim an der Ruhr entwickeltes großtechnisches Verfahren zur Umwandlung von Synthesegas*) in flüssige Kohlenwasserstoffe. Großtechnisch wurde das Verfahren ab 1934 von der Ruhrchemie AG angewandt.
*) Synthesegase sind industriell hergestellte Gasgemische, die hauptsächlich Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff neben wechselnden Mengen weiterer Gase enthalten. Wird Synthesegas aus Wasser und Kohle gewonnen, so wird es Wassergas genannt, bei Methan als Quelle Spaltgas. Methanol-Synthesegas ist Synthesegas für die Methanolherstellung, Oxogas für die Hydroformylierung (oder Oxosynthese).
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