… und wie dieser im deutschen Bermudadreieck verschwindet
Seit fünf Jahren gibt es das Pariser Klimaabkommen – doch sein Fortschritt wird ausgerechnet in Deutschland behindert. Über den unheilvollen Einfluss der Lobbyisten. Eine Analyse vom 11.12.2020 in zeit-online von Annika Joeres und Susanne Götze.
Selbst Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich für Deutschlands Klimabilanz entschuldigt. Die Klimakrise habe lange Zeit keinen Vorrang gehabt, sagte der CDU-Mann im Sommer. Jetzt sei die Zeit, „den Klimaschutz vor die Klammer zu ziehen“. Altmaiers Einsicht kommt denkbar spät. Deutschland hat wie 194 andere Staaten auch vor fünf Jahren das Pariser Weltklimaabkommen unterschrieben. Aber schon seit fast 30 Jahren ringen Berliner Regierungen darum, die Klimakrise zu stoppen – genauso lange, wie Altmaier schon in der Politik ist.
In dieser Zeit hat der einstige Umweltminister den Klimaschutz auf jeden Fall nicht „vor die Klammer gezogen“. Deutschland stößt zwar insgesamt weniger Treibhausgase aus als vor 30 Jahren, aber immer noch viel zu viel, um das Pariser Abkommen einzuhalten und so die Folgen der Klimakrise wie Überschwemmungen, Dürren und Hitzesommer zu mildern. …
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