Revolutionierung der Land- und Energiewirtschaft mit Regionalwert-Methode

„Wahren“ Wert von grünem Wasserstoff ermitteln

Wie bemisst man den Wert nachhaltiger Bewirtschaftungsverfahren? Wie wertvoll ist das Fachwissen von Land- und Energiewirten? Bislang finden nur finanziell quantifizierbare Werte den Weg in die Unternehmensbilanzen. Soziale oder ökologische Aspekte bleiben unberücksichtigt – sehr zum Nachteil von nachhaltig wirtschaftenden Firmen. Die Regionalwert AG hat eine Methode entwickelt, welche die Buchhaltung im Agrar- und auch im Energiesektor revolutionieren könnte. Jetzt steht ihr Gründer Christian Hiß mit seinem Konzept kurz vor dem Durchbruch und will aus dem bisherigen Nischendasein heraustreten. Gemeinsam mit dem Software-Giganten SAP möchte er auf die große Bühne. Dies könnte speziell für die Energiewirtschaft weitreichende Folgen haben, denn die Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse könnte dabei helfen, den „wahren“ Wert von grünem Wasserstoff zu ermitteln. Ein Artikel von Hydrogeit und HZwei.info

Christian Hiß ging schon vor Jahren der Frage nach, wie sich der tatsächliche Wert landwirtschaftlicher Arbeit ermitteln lässt. Der Grundgedanke dahinter war damals wie heute, dass es insbesondere im Agrarsektor viele Leistungen und viel Wissen gibt, die sich nicht in der Bilanz abbilden lassen, obwohl für ihre Erbringung beziehungsweise ihr Erlangen ein teils erheblicher Aufwand betrieben wird, ohne dass dieser zu beziffern wäre.

Sozio-ökologische Bewertung

Dem gelernten Gärtner war vor mehr als fünfzehn Jahren bei der Erstellung seiner jährlichen Bilanz klargeworden, dass eine allein auf Euro-Beträge ausgerichtete Buchhaltung nicht alle Werte korrekt wiedergibt. Er machte sich daher daran, eine mehrstufige Methodik zu entwickeln, die auch andere Leistungsfaktoren, die für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Bedeutung sind (Bodenfruchtbarkeit, Fachwissen, Mitarbeiterzufriedenheit usw.), berücksichtigt. …

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