730 € vs. 1.385 € pro Jahr
Wer elektrisch fährt, gibt im Schnitt 730 Euro pro Jahr für Strom aus, hat das Vergleichsportal Energie Check24 ausgerechnet – bei Benzinern schlägt der Sprit für die gleiche Strecke dagegen mit 1.385 Euro im Jahr zu Buch, fast doppelt so viel. Wer zudem an einer eigenen Wallbox mit Strom aus einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach lädt, senkt seine Kosten noch weiter.
Laut einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wollen knapp zwei Drittel der Verbraucher ihr E-Auto zu Hause mit Strom betanken. Im Mai 2021 kostete Haushaltsstrom in Deutschland durchschnittlich 30,37 ct/kWh. Nimmt man den durchschnittlichen Stromverbrauch aktueller E-Autos laut ADAC Ecotest als Grundlage, ergeben sich Kosten von rund 6,30 Euro pro 100 Kilometer. Rechnet man mit dem durchschnittlichen Benzinverbrauch in Deutschland und dem aktuellen Preis für Superbenzin, ergeben sich Kosten von 11,88 Euro pro 100 Kilometer – die Benzinkosten des Verbrenners sind demnach durchschnittlich 89 Prozent höher als die Stromkosten für ein E-Auto.
Eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24 ergab allerdings, dass im Vergleich zu Benzin 23 Prozent der Befragten die Stromkosten für höher halten. 21 Prozent schätzen, die Kosten liegen etwa gleich hoch. 29 Prozent beurteilen das Verhältnis korrekt und halten Autostrom für günstiger als Benzin. Das bedeutet, dass 44 Prozent der Verbraucher die Stromkosten für E-Autos falsch einschätzen. Für alle diejenigen, die ihr Fahrzeug zu Hause aufladen, lassen sich die Kosten durch einen günstigen Stromanbieter zudem enorm reduzieren.
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