20 Mio. € für INERATEC von Engie, Safran, MPC und bestehenden Investoren
INERATECs Technologie trägt maßgeblich zur Erreichung der Pariser Klimaziele bei, indem das Unternehmen eine nachhaltige Lösung für die Luftfahrt, die Schifffahrt, die Automobilindustrie und die chemische Industrie anbietet. Mit nachhaltigen e-Fuels können diese Sektoren defossilisiert werden. Um diese Vision in die Wirklichkeit umzusetzen, müssen die Produktionskapazitäten für CO2-neutrale Kraftstoffe und Chemikalien schnell ausgebaut werden. Jetzt hat INERATEC strategische Investoren gewonnen, um die Produktionskapazitäten für synthetische Kraftstoffe aus CO2 und grünem Wasserstoff in den Megatonnenbereich zu steigern – so eine Medienmitteilung vom 20.01.2022.
Bereits 2021 hat INERATEC im niedersächsischen Emsland die bisher weltweit größte Pilotanlage zur Herstellung von nachhaltigem e-Kerosin eröffnet. Nun plant das Unternehmen ab 2022 in der Nähe des Frankfurter Flughafens eine industrielle Pionieranlage für die Produktion von nachhaltigen synthetischen Kraftstoffen. Aus bis zu 10.000 Tonnen biogenem CO2 und regenerativem Strom sollen jährlich bis zu 4,6 Millionen Liter INERATEC e-Fuels hergestellt werden. Das Unternehmen wird seine führende Stellung im Bereich Power-to-Liquid weiter ausbauen.
Vereint durch die Mission, die Klimaziele zu erreichen
Mit Engie, Safran und MPC begrüßt INERATEC strategische Partner aus der Industrie, die das existierende Investorenportfolio, bestehend aus Extantia, Planet A, High-Tech Gründerfonds, FO Holding und dem Karlsruher Institut für Technologie ergänzen. Alle Partner vereint die Mission, die Klimaziele zu erreichen. “Das ist ein enormer Schub für unser Unternehmen. Wir werden nachhaltige, bezahlbare e-Fuels und Materialien für alle bereitstellen”, so Geschäftsführer und INERATEC-Gründer Tim Böltken.
“Safran konzentriert sich auf diesen wichtigen Bereich, um die Luftfahrt bis 2050 kohlenstoffneutral zu machen. Die Spitzentechnologien von INERATEC werden das technische Know-how stärken, das für die Entwicklung eines zertifizierten Prozesses für die Luftfahrt erforderlich ist”, so Eric Dalbiès, Senior Executive Vice President, Strategie, Technologie und Innovation bei Safran. Die Investition von Safran zeigt das umfassende Engagement des Unternehmens für den beschleunigten Aufbau von Produktionskapazitäten für nachhaltige Flugkraftstoffe.
“Wir sind stolz darauf, in ein Start-up-Unternehmen zu investieren, das Innovation mit dem Ziel verbindet, den Übergang zu einer kohlenstofffreien Luftfahrt zu beschleunigen. Wasserstoff und e-Fuels werden eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der schweren Mobilität spielen, z. B. im Schiffs-, Bahn- und im Luftverkehr”, fügt Olivier Sala, Engie Vice-President, Research and Innovation, hinzu. “Diese Investition wird die ehrgeizige Strategie von Engie unterstützen, bis 2030 4 GW grünen Wasserstoff zu produzieren.”
Jan Christoph Gras, Partner bei Planet A Ventures, kündigt an: “Die bestehenden Investoren freuen sich, weiter in INERATEC zu investieren und das Unternehmen auf seinem Weg zur Defossilierung wichtiger Industrien zu unterstützen. Die neuen Investoren bringen die notwendige Expertise und internationale Strukturen bei INERATEC ein, um einen echten Global Player für nachhaltige e-Fuels aufzubauen.”
“Der Weg für synthetische Kraftstoffe in der Luftfahrtindustrie ist geebnet. Mit dieser neuen Investitionsrunde wird INERATEC seine führende Position in diesem wichtigen zu dekarbonisierenden Segment festigen”, sagt Sebastian Heitmann, Partner und Mitgründer von Extantia.
Das Finanzierungskonsortium besteht aus den derzeitigen Investoren High-Tech Gründerfonds (HTGF), Extantia Capital, FO Holding und Planet A sowie den neuen Partnern Engie, Safran und MPC.