Umweltschonende Kreislauflösungen

Studie belegt: Kreisläufe schützen die Umwelt

In der Studie „resources SAVED by recycling“ analysierte Fraunhofer UMSICHT für den Kreislaufdienstleister Interzero, welche klimabedingten Umweltschäden sich mit Kreislauflösungen vermeiden lassen und wie hoch die daraus resultierenden Einsparpotenziale sind. Das Ergebnis: Im Jahr 2021 konnte Interzero eine Million Treibhausgasemissionen einsparen und 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen schonen und damit Kosten in Höhe von 199 Millionen Euro für klimabedingte Umweltschäden vermeiden. Weitere Details der Studie präsentiert Interzero auf der K 2022.

resources SAVED by recycling -Titel © interzero

Fraunhofer UMSICHT untersucht jährlich für Interzero, welche Effekte seine Kreislauflösungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Als Experte für Ökobilanzen und Critical Reviews liefert das Forschungsinstitut strategische Entscheidungsgrundlagen für nachhaltiges Handeln. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Branchen Chemie, Kunststoffe und der Circular Economy.

„Die langjährige Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer UMSICHT und Interzero führt auf beiden Seiten zu einem Wissensgewinn. Unsere Arbeit zeigt und beziffert die Vorteile der Kreislaufwirtschaft eindrücklich. Die Kreislaufwirtschaft ist ein Schlüssel auf dem Weg zur Klimaneutralität und zur Reduzierung von Umweltbelastungen bei der Primärrohstoffgewinnung“, sagt Markus Hiebel, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit und Partizipation des Fraunhofer UMSICHT.

Die aktuellen Ergebnisse der Studie „resources SAVED by recycling“ würden erneut die deutlich positive Wirkung der Kreislauflösungen bepegen. Interzero habe 2021 die Umwelt erheblich entlastet. Durch die Kreislaufführung von insgesamt 1,8 Millionen Tonnen Wertstoffen habe Interzero im Jahr 2021 mit seinen Kunden rund 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen einsparen können. Zudem habe der Ausstoß von rund einer Million Tonnen Treibhausgasen vermieden werden können. Ohne den Einsatz von Interzero wären das Kosten für klimabedingte Umweltschäden in Höhe von 199 Millionen Euro (gemäß Umweltkostenermittlung des Umweltbundesamtes). Die aktuelle Einsparung an Primärressourcen entspreche dem Gewicht von 5.227 ausgewachsenen Mammutbäumen, erklärt Hiebel weiter.

Vorteile des Recyclings gegenüber Primärproduktion

Die genauen Ergebnisse der Studie stellt Interzero erstmals auf der „K 2022“ vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf vor. Auf der weltgrößten Kunststoffmesse präsentieren die Experten von Interzero Plastics Recycling innovative Technologien und Services für das Kunststoffrecycling und erläutern die Umweltvorteile des Recyclings gegenüber der Primärproduktion. So haben die Forschenden des Fraunhofer UMSICHT errechnet, dass der Einsatz des von Interzero produzierten Recyclingkunststoffs Procyclen im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl 56 Prozent klimaschädliche Emissionen einspart.

„Mit der Studie ziehen wir jährlich die Bilanz unseres eigenen Handelns – gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern. Mit ihrer Veröffentlichung wollen wir aber auch deutlich machen, dass die Kreislaufführung von Rohstoffen ein wirksamer Faktor ist, um den verheerenden Eingriffen in die Natur und dem Klimawandel ökologisch und ökonomisch gegenzusteuern. Die Kreislaufwirtschaft bietet riesige Chancen“, sagt Axel Schweitzer, Chairman und Shareholder von Interzero.

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