Ordnungsrahmen für eine zirkuläre Produktionswirtschaft

Zielerfüllung in den Dimensionen der Wirtschaftlichkeit und Innovation

Die wertsteigernde Kreislaufwirtschaft ist ein nachhaltiges Konzept für die Produktion von Waren. Ein zentraler Aspekt der wertsteigernden Kreislaufwirtschaft ist die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Gleichzeitig ermöglicht die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts auch eine Zielerfüllung in den Dimensionen der Wirtschaftlichkeit und Innovation. Eine konsequent ausgerichtete wertsteigernde Kreislaufwirtschaft eliminiert die ökologisch negativen Konsequenzen der Produktion und erhöht die Wertschöpfung und Profitabilität der beteiligten Unternehmen langfristig. Ein Bericht über den Tagungsband des Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquiums 2023.

Symbolbild Kreislaufwirtschaft – Schneckentreppe – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für Solarify

Der vorliegende Beitrag motiviert und erklärt das Konzept der wertsteigernden Kreislaufwirtschaft. Zudem wird ein Framework präsentiert, das Unternehmen bei der Transformation unterstützt. Dafür werden sowohl die Produktarchitektur, das Geschäftsmodell sowie die Innovations- und Wertschöpfungsstrategie von den Paradigmen der etablierten, linearen Wirtschaft gelöst und auf eine Wertsteigerung und Langlebigkeit ausgerichtet. Damit alle Stakeholder die zur Partizipation notwendigen Informationen abrufen können, wird der digitale Schatten im Internet of Sustainable Production*) als Basis für die Realisierung miteingebunden. Für den verlängerten Produktlebenszyklus fungiert zudem eine digitale Produktakte als digitaler Schatten, in dem alle relevanten Informationen gebündelt und aggregiert werden.

 

*) Internet of Sustainable Production – Teilnahme am Industrial Advisory Board

Am 02.03.2023 traf sich der Industriebeirat, auch IAB genannt, des Exzellenzclusters Internet der Produktion, kurz IoP, nach mehreren „digitalen“ Jahren wieder zu einer Präsenzveranstaltung im Manfred-Weck-Haus. Namhafte Vertreter aus der Industrie kamen zusammen, um über die bisherigen Projektergebnisse und den weiteren Verlauf des Clusters zu diskutieren. Mit dabei waren auch Alexander Mertens und Katharina Schäfer, die im Rahmen der Research School eine Schulung für die Mitglieder des Exzellenzclusters durchführten. Durch eine soziometrische Aufstellung bekamen die Mitglieder des IoP die Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen und sich gleichzeitig zu bewegen. Durch die soziometrische Aufstellung wurden sie nicht nur für den anschließenden Workshop aktiviert, sondern wussten nun neben der Verteilung des Kaffeekonsums auch, welche Personen im Cluster sich wie lange mit was beschäftigt haben.

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