Fünf Pluspunkte der Dubai-Konferenz
Erstmals hat sich im Rahmen der Weltklimakonferenz COP28 eine feste Allianz aus mehr 130 Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern ambitionierte Ziele für eine globale Energiewende gesetzt hat: die „Global Goals“. Gemeinsam sollen die globalen erneuerbaren Stromkapazitäten bis 2030 verdreifacht und die jährliche Energieeffizienzsteigerung verdoppelt werden. Das entspricht der notwendigen massiven Beschleunigung der Energiewende weltweit für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze und ebnet den Ausstieg aus fossilen Energien. Mehrere Ergebnisse von COP28 hebt das BMWK hervor…
2. Die Gründung des Klimaklubs auf der COP28 schafft erstmals ein politisches Forum für die weltweite Dekarbonisierung. Der Klimaklub hat mittlerweile 37 Länder und soll dafür sorgen, Leitmärkte für klimaneutrale Industrieprodukte zu schaffen und eine klimaneutrale Perspektive für die energieintensiven Branchen wie Stahl, Baustoff und Chemieindustrie zu eröffnen. Den Vorsitz haben Deutschland und Chile.
3. Die Anzahl der Länder, die sich zum Kohleausstieg bis in die 2030er Jahre verpflichtet ist auf der COP28 weiter angestiegen. Diese Kohleausstiegsallianz hat mittlerweile 167 Mitglieder. Dazu zählen sowohl Länder als auch Regionen, Unternehmen und Organisationen. Beigetreten sind nun auch die USA, Kolumbien, die Vereinigten Arabischen Emiraten und Marokko sowie sechs weiteren Staaten. Sie alle bekennen sich damit erstmals zu einem nationalen Kohleausstieg.
4. Deutschland, Japan und Namibia haben eine globale Initiative zur gegenseitigen Anerkennung von Zertifizierungssystemen für Wasserstoff auf der Weltklimakonferenz gestartet. Damit wird der grenzüberschreitende Handel mit erneuerbarem und kohlenstoffarmem Wasserstoff sowie seinen Derivaten zukünftig ermöglicht. Die Erklärung wurde bisher von 36 Nationen unterzeichnet.