Zukunftslabor zu Chancen der Digitalisierung für ressourcenschonendes Wirtschaften

TU Clausthal koordiniert Transformation zu einer ressourcen- und umweltschonenden Wirtschaft

Ein neues Zukunftslabor nimmt seine Arbeit auf: Das am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) angesiedelte Projekt „Digitalisierung in der Circular Economy“ wird innovative, digitale Lösungen für eine nachhaltige und effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen erforschen. Das Projekt wird mit 3,7 Millionen Euro vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium und von der VolkswagenStiftung gefördert.

Computer-Inneres – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für Solarify

Partner im Konsortium:

  1. die Technische Universität Clausthal (Sprecherschaft),
  2. die Leibniz Universität Hannover (LUH) mit dem Institut für Montagetechnik und Industrierobotik der Fakultät für Maschinenbau,
  3. die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
  4. das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik,
  5. das OFFIS – Institut für Informatik, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und
  6. die Technische Universität Braunschweig.
  7. Zudem werden sich viele Praxispartner aus Unternehmen, Kommunen und Netzwerken beteiligen.

Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Transformation zu einer ressourcen- und umweltschonenden Wirtschaft. Die am Zukunftslabor beteiligten WissenschaftlerInnen wollen durch vernetzte, digitale und KI-gestützte Produkte und Services die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft fördern.

„Circular Economy ermöglicht es, Bauteile aus ausgedienten Produkten wiederzuverwenden und Materialien zu recyceln: Ressourcenschonendes Wirtschaften sowie das Minimieren von Abfällen und Abhängigkeiten sind wesentliche Bestandteile für einen zukunftsorientierten, nachhaltigen und resilienten Wirtschaftsstandort Niedersachsen“, sagt Falko Mohrs, niedersächsischer Wissenschaftsminister. „Das neue Zukunftslabor leistet mit seiner anwendungsorientierten Forschung und den daraus resultierenden wissenschaftlichen Erkenntnissen einen wichtigen Beitrag zu einer wirkungsvollen Circular Economy, indem es die Potenziale der Digitalisierung hebt.“

Circular Economy kann etwa Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten oder über die Produktnutzung transparent und zugänglich machen, damit Verbraucherinnen und Verbraucher ökologische Kaufentscheidungen treffen können. Innovative und digitalisierte Service- und Geschäftsmodelle ermöglichen es, einfache Sharing-, Wiederverwendungs- und Reparaturdienstleistungen für Nutzende flächendeckend zur Verfügung zu stellen. Digitalisierung kann außerdem zu einem höheren Grad des Informationsaustausches und der Automatisierung im Bereich der (Ersatz-)Teil-Nutzung und des Recyclings beitragen und damit die Nutzung von Produkten effektiver und wirtschaftlicher gestalten.

Das Zukunftslabor Circular Economy passt ausgezeichnet zu der Digitalisierungsforschung unserer bisherigen Zukunftslabore: Mit dem Ziel, Materialkreisläufe effizienter und nachhaltiger zu gestalten, schlägt es eine Brücke zu den anderen Branchen, für die unsere WissenschaftlerInnen digitale Innovationen erforschen. Wir freuen uns auf die neuen KollegInnen und Praxispartner des Zukunftslabors Circular Economy, die unser Netzwerk mit weiterem Knowhow bereichern werden.

Das Zukunftslabor Circular Economy passt ausgezeichnet zu der Digitalisierungsforschung unserer bisherigen Zukunftslabore: Mit dem Ziel, Materialkreisläufe effizienter und nachhaltiger zu gestalten, schlägt es eine Brücke zu den anderen Branchen, für die unsere Wissenschaftler*innen digitale Innovationen erforschen. Wir freuen uns auf die neuen Kolleg*innen und Praxispartner des Zukunftslabors Circular Economy, die unser Netzwerk mit weiterem Knowhow bereichern werden.“ Dr.-Ing. Agnetha Flore (OFFIS – Institut für Informatik), Geschäftsführerin des ZDIN

Das Zukunftslabor ist eines von mehreren themenspezifischen Zukunftslaboren des ZDIN – Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen. Das Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bietet Raum für Forschungsprojekte und die Vernetzung von Akteuren, Ideen sowie Konzepten aus Forschung und Praxis. Im ZDIN kommen interdisziplinär und standortübergreifend die niedersächsischen Expertinnen und Experten der Digitalisierung zusammen.

->Quellen: