Wege zur Klimaneutralität der europäischen Industrie

Forderungspapier zur Entwicklung einer europäischen Industriestrategie

Die europäische Industrie spielt eine zentrale Rolle im Ziel der EU, bis 2050 die erste klimaneutrale Staatengemeinschaft zu werden. Aktuell verursacht sie jedoch noch 20 Prozent der Treibhausgasemissionen. Trotz temporärer Reduktionen durch wirtschaftliche Einbrüche fehlt es an strukturellen Maßnahmen und Investitionssicherheit für eine nachhaltige Emissionsminderung. Um dies zu ändern, fordert eine Reihe Organisationen eine europäische Industriestrategie als Teil des European Green Deals. Zu den Autoren gehören neben Germanwatch der Deutsche Naturschutzring, BUND, Deutsche Umwelthilfe, NABU, WWF, Runder Tisch Reparatur und natureplus.

Energiepflanze Raps und Windgeneratoren in Brandenburg – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Kernpunkte der Forderungen seien eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft mit einem europäischen Ressourcenschutzgesetz, ein ausreichend und langfristig aufgestelltes Finanzierungsmodell sowie die Förderung von Unternehmenstransformation und klimafreundlicher Beschäftigung. Nur so könne die europäische Industrie langfristig wettbewerbsfähig bleiben und einen internationalen Beitrag zu einer sozial gerechten Transformation leisten, heißt es im Forschungspapier EU-Industriestrategie „Langfristige Wettbewerbsfähigkeit, Planbarkeit und soziale Abfederung: Wege zur Klimaneutralität der europäischen Industrie“ der zeichnenden Verbände.

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