Musterkommunen gesucht

Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“ gestartet

Kommunen und Regionen sind deutschlandweit aufgerufen, sich mit vorbildlichen Projekten zum Klimaschutz und zur Klimafolgenbewältigung am Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“ zu beteiligen. Seit dem Jahr 2009 findet der vom Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) initiierte Wettbewerb statt. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.

Bis zum 15.04.2017 können sich Kommunen und Regionen mit ihren bereits erfolgreich realisierten Klimaprojekten im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ bewerben. Es gibt Preise in den drei Kategorien „Kooperationsprojekte“, „Klimaanpassung“ und „Maßnahmen zur Bürgeraktivierung“. Das Preisgeld beträgt insgesamt 225.000 Euro.

Barabara Hendricks, BMUB - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyBundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Mit dem Wettbewerb ‚Klimaaktive Kommune‘ wollen wir zeigen, wie Kommunen vor Ort Klimaschutz erfolgreich umsetzen können. Neben den tatsächlichen Einsparungen der Kommunen geht es auch um den Nachmach-Effekt der ausgezeichneten Projekte. Ich ermuntere alle Kommunen, sich auch in diesem Jahr wieder an diesem Wettbewerb zahlreich zu beteiligen.“

Details sind der BMUB-Pressemitteilung Nr. 024/17 vom 24.01.2017  zu entnehmen:

Bewerbungen sind in drei Kategorien möglich:

Wettbewerb: Klimaaktive Kommune 2017 - Foto © BMUB und DIU

Wettbewerb: Klimaaktive Kommune 2017 – Foto © BMUB und DIU

Kategorie 1
Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation“

Vorbildlich realisierte Klimaprojekte, die Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation mit verschiedenen Akteuren in der Kommune und/oder mit anderen Kommunen sind. Ausdrücklich gewünscht sind auch Kooperationen mit kommunalen Unternehmen, die sich positiv auf den Klimaschutz und/oder die Anpassung an die Folgen des Klimawandels auswirken. Grundsätzlich gefragt sind immer die Resultate der Zusammenarbeit, z. B. Mobilitätsvorhaben, Bauprojekte oder Beratungsangebote.

Kategorie 2
„Klimaanpassung in der Kommune“

Erfolgreiche kommunale Ansätze, die das Querschnittsthema der Anpassung an die Folgen des Klimawandels – wie stärkere und häufiger auftretende Starkregenereignisse, Stürme, Hitze- oder Trockenperioden – vor Ort voranbringen. Gefragt sind z. B. konkrete Maßnahmen, fachübergreifende Strategien oder Modellprojekte. Dabei sind auch Synergien von Klimaschutz und Klimaanpassung wünschenswert.

Kategorie 3
„Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen“

Erfolgreich umgesetzte Aktionen, um Menschen vor Ort zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und/oder Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu motivieren, z. B. kommunale Kampagnen oder spezifische Angebote.
Bewerbungsformulare sowie detaillierte Informationen zu den einzelnen Kategorien stehen ab sofort unter www.klimaschutz.de/wettbewerb2017 bereit. Teilnahmeberechtigt sind Städte, Gemeinden und Landkreise sowie Regionen. Es gibt keinen Ausschluss für Teilnehmende oder Projekte vorheriger Wettbewerbsrunden. Gewinnerkommunen der Vorjahre können sich mit neuen Projekten bewerben.
Die Preise im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“ werden im Rahmen der 10. Kommunalen Klimakonferenz voraussichtlich am 22.01.2018 in Berlin verliehen.

->Quelle: bmub.bund.de