Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 beschlossen
Der Berliner Senat hat am 20.06.2017 einer Medienmitteilung zufolge den von der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, eingebrachten Entwurf für das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 (BEK 2030) beschlossen. Damit soll Berlin bis 2050 klimaneutral werden und die CO2-Emissionen um mindestens 85 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Im Berliner Energiewendegesetz (EWG Bln) ist dieses Ziel verbindlich festgelegt – es verpflichtet den Senat, dem Berliner Abgeordnetenhaus ein entsprechendes Programm vorzulegen.
Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 beschlossen
Der Berliner Senat hat am 20.06.2017 einer Medienmitteilung zufolge den von der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, eingebrachten Entwurf für das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 (BEK 2030) beschlossen. Damit soll Berlin bis 2050 klimaneutral werden und die CO2-Emissionen um mindestens 85 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Im Berliner Energiewendegesetz (EWG Bln) ist dieses Ziel verbindlich festgelegt – es verpflichtet den Senat, dem Berliner Abgeordnetenhaus ein entsprechendes Programm vorzulegen.
Das BEK 2030 verfolge einen integrierten Ansatz und enthalte rund 100 Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels, jeweils für den Umsetzungszeitraum bis 2021 und den Entwicklungshorizont 2030 – so die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Mit den Maßnahmen in den Handlungsfeldern Energie, Verkehr, Gebäude und Stadtentwicklung, Wirtschaft sowie private Haushalte und Konsum solle die CO2-Bilanz der Stadt verbessert werden.
Besonders wichtig seien Einsparung und effiziente Verwendung von Strom, Wärme und Kraftstoffen sowie die verstärkte Erzeugung und Nutzung Erneuerbarer Energien. Im Bereich Anpassung an die Folgen des Klimawandels fänden sich Strategien und Maßnahmen zum Umgang mit den veränderten klimatischen Bedingungen im BEK 2030.
Senatorin Günther: „Die Städte sind weltweit für mehr als 70 Prozent der Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich. Berlin soll Modellstadt für erfolgreichen urbanen Klimaschutz werden und über die Stadtgrenzen hinaus Impulse setzen. Klimaneutralität bis 2050 ist für Berlin ein notwendiges und machbares Ziel. Jetzt haben wir die Maßnahmen verabschiedet, wie umgesteuert werden soll.“
Das BEK 2030 sei das zentrale Instrument der Berliner Klimaschutzpolitik. Es sei durch die Aktualisierung noch einmal gestärkt worden. Die Erklärung weiter: „Klimapolitik muss ökologisch effektiv, sozial gerecht und ökonomisch effizient sein. Es geht darum, die Kohlenutzung für die Energieerzeugung zu beenden, den Anteil erneuerbarer Energien zu steigern und mit einem attraktiven Nahverkehr und einer deutlich verbesserten Radinfrastruktur für CO2-Einsparungen im Verkehr zu sorgen.“
Die Verwaltung werde mit gutem Beispiel vorangehen. Die öffentlichen Neu- und Bestandsbauten über die bestehenden Anforderungen hinaus sollen vorbildhaft entwickelt und auf nachhaltigen Strombezug gesetzt werden. Investitionen in den Umbau der Energiewirtschaft, in mehr Energieeffizienz und eine urbane Wärmewende sorgten für wirtschaftliches Wachstum und mehr Beschäftigung.