Mehr als die Hälfte aller Photovoltaik-Installateure empfiehlt die KfW-Förderung beim Speicherkauf nicht
Bereits im zehnten Jahr in Folge hat das Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmen aus Bonn EuPD Research, im Januar 2018 die Studie „Global PV InstallerMonitor“ veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen mitunter, dass PV-Installateure in Deutschland eher verhalten sind, wenn es darum geht, ihren Kunden die KfW-Förderung zu empfehlen, wie EuPD Research anlässlich der Veröffentlichung der Studie mitteilte.
Die Ergebnisse des „Global PV InstallerMonitor 2017/2018©“ zeigen, dass eine Mehrheit der deutschen PV-Installateure negativ gegenüber der KfW-Förderung eingestellt ist. So gaben 52% der befragten Installateure an, dass sie ihren Kunden das Förderprogramm 275 der Kreditanstalt für Wiederaufbau beim Speicherkauf nicht empfehlen. Lediglich etwas mehr als ein Viertel der Installateure, die Speicher im Portfolio haben, legen ihren Kunden nahe von dem Zuschuss zu profitieren.
Als häufigste Gründe gegen die Empfehlung nannten die Installateure die Verpflichtung zur 50%igen Leistungsbegrenzung und den komplizierten bürokratischen Aufwand, den Kunden beim Antrag durchlaufen müssen. Zusätzlich gab ein Großteil der Installateure an, dass sie das Förderprogramm nicht für wirtschaftlich halten.
[note Im Rahmen des „Global PV InstallerMonitors 2017/2018©“ wurden Befragungen von Photovoltaik-Installateuren in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien und Australien durchgeführt. Die Länderstudien können als Paket oder einzeln bezogen werden. Der „Global PV InstallerMonitor 2017/2018©“ behandelt die Themen Markenmanagement, Marktdurchdringung, Beschaffung und Zufriedenheit. Es werden die Bereiche Module, Wechselrichter, Großhändler und Speichersysteme analysiert. Viele Auswertungen werden auf Markenebene dargestellt.]