EE-Partnerschaft mit China

Altmaier und Liu Qi unterzeichnen Absprache

„Bundesumweltminister Peter Altmaier und der stellvertretende Vorsitzende der chinesischen Energiebehörde Liu Qi haben am Rande der 3.IRENA-Versammlung in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) eine bilaterale Absprache unterzeichnet zur zukünftigen Zusammenarbeit zum Ausbau der erneuerbaren Energien zwischen dem Bundesumweltministerium und der chinesischen Nationalen Energiebehörde (NEA)“, heißt es in einer Presseerklärung des Ministeriums.

Die Vereinbarung solle durch gezielte Zusammenarbeit im Politikbereich, bei Fragen der Systemintegration, Umweltauswirkungen und bei konkreten Demonstrationsprojekten wie den chinesischen „new energy cities“ helfen, strukturelle Engpässe des Ausbaus der erneuerbaren Energien in China zu überwinden.

Bis 2020: Kapazität auf 50 GW ausbauen

Derzeit beziehe China rund 80 Prozent des Stroms aus Kohlekraftwerken. Im Jahr 2010 habe sich China im Zuge der internationalen Klimaverhandlungen offiziell das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 15 Prozent des Primärenergieverbrauchs durch nicht-fossile Energieträger zu decken. „Darüber hinaus hat China im Jahr 2012 entschieden, den Ausbau der installierten Kapazität zur Solarstromerzeugung von heute 7 Gigawatt auf 21 Gigawatt im Jahr 2015 und 50 Gigawatt im Jahr 2020 zu erhöhen“, heißt es in der Erklärung weiter.

Außerdem solle bis zum Jahr 2015 die installierte netzgebundene Windenergiekapazität auf 100 Gigawatt und bis 2020 auf 200 Gigawatt ausgebaut werden. Darüber hinaus gebe es ambitionierte Ausbauziele für Solarthermie und die Stromerzeugung aus Biomasse.
-> Quelle: www.bmu.de; www.nea.gov.cn