Preiserhöhungen zum Jahreswechsel
Jedes Jahr im November bekommen viele Verbraucher Post von ihren Stromanbietern mit den Konditionen für das neue Jahr. Am 19.11.2019 endete die Ankündigungsfrist für Preisänderungen zum Jahreswechsel. Gute Nachrichten gab es hierbei nur selten, obwohl die Umlagen 2019 leicht sinken – so das Portal stromvergleich.com.
Die Kosten für die Netze ziehen weiter an (im Durchschnitt +2%) und gemeinsam mit den deutlich steigenden Großhandelspreisen (+43% in einem Jahr) werden die Energieversorger einige dieser Belastungen im kommenden Jahr einpreisen.
Bisher haben 117 Stromversorger Preiserhöhungen für das kommende Jahr um durchschnittlich 5,0% angekündigt. In den betroffenen Gebieten sind 2,1 Millionen Haushalte gemeldet. Die meisten Strompreiserhöhungen werden in Bayern (32) und Baden-Württemberg (28) durchgesetzt. Die bundesweite Spanne der Preiserhöhungen ist hoch – mit dem aktuellen Spitzenwert von 11,3% in Bayern (Stadtwerke Ebermannstadt). Unter den Erhöhern ist in diesem Jahr auch die EnBW, die den Kilowattstunden-Preis um 3,8 % anhebt. Die anderen 3 Stromriesen (Eon, Innogy -ex RWE- und Vattenfall) halten sich zunächst bedeckt.
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