Wegen Nichterreichung der CO2-Ziele
Schon wieder eine Horrormeldung für die europäischen Autohersteller: „Wer Ende 2020 das CO2-Flottenziel der EU-Kommission reißt, muss mit hohen Strafzahlungen rechnen. Branchenweit werden nach einer aktuellen Prognose, die der Automobilwoche exklusiv vorliegt, fast vier Milliarden Euro Strafen fällig. Aktuelle Nummer eins im Negativ-Ranking: Der Volkswagen-Konzern“, schrieb Rebecca Eisert am 07.12.2018 in der Automobilwoche. Es folgen Daimler und BMW.
Die Wiener Presse (Autor: Norbert Rief) besorgte sich die Studie von PA Consulting und zog am 14.12.2018 nach: „Bis 2021 müssen Autofirmen die CO2-Abgase ihrer Fahrzeuge dramatisch senken. Acht von zehn Herstellern würde laut einer Studie das nicht schaffen. Es drohen Strafzahlungen in Millionenhöhe, allein VW könnte 1,4 Milliarden Euro zahlen müssen.“
95 Euro kostet ab Ende 2020 jedes zu viel ausgestoßene Gramm CO2-Zielwert: 95 Gramm CO2/km – dieser wird allerdings für jeden Hersteller nochmals angepasst; um diese Anpassung kämpfen Europas Autobauer gegen drohende Strafzahlungen „mit allem, was die Elektro-Flotte zu bieten hat“ (Automobilwoche). Aber: Viele Autoschmiede haben die längst fällige Entwicklung von Elektrofahrzeugen verschlafen. „118,5 Gramm – so viel Kohlendioxid emittierten neue Pkw in Europa im vergangenen Jahr pro Kilometer. Damit fehlen noch mehr als 20 Gramm auf die Vorgaben der EU ab dem Jahr 2021“, so Rief/Presse). Die Strafzahlungen treffen voraussichtlich acht von 13 Automobilherstellern, so die PA- Studie.
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