Eigenständige Fertigung mit vollständiger Abdeckung der Wertschöpfungskette angestrebt
Die Bundesregierung hat ihr Interesse an einer Batteriezellproduktion in Deutschland erneut bekräftigt – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. In ihrer Antwort (19/7406) auf eine Kleine Anfrage (19/6754) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellte sie heraus, man strebe die möglichst vollständige Abdeckung der Wertschöpfungskette in der Batterietechnologie am Standort Deutschland an – von den Rohstoffen über die eigentliche Zellproduktion bis hin zu vollständigen Batteriesystemen. „Die Bundesregierung will die Kapazitäten zur Qualifizierung sowie Aus- und Weiterbildung von Fachkräften für Batterietechnologie ausweiten“, heißt es weiter. Derzeit liefen Gespräche der beteiligten Bundesministerien. Die Regierung erwartet, dass die Nachfrage nach Batterien im kommenden Jahrzehnt wegen des Einsatzes von Elektrofahrzeugen, mobilen digitalen Elektrogeräten und stationären dezentralen Energiespeichern zunehmen wird. (hib/PEZ)
Die in einem Thesenpapier des Wirtschaftsministers genannten Kriterien für die Batteriezellen bzw. die Batteriezellfertigung, wie hohe Energiedichte und Leistungsfähigkeit zu wettbewerbsfähigen Preisen, lange Lebensdauer und hohe Zahl von Ladezyklen, nachhaltige und umweltverträgliche Produktions- und Entsorgungsbedingungen und faire Arbeitsbedingungen in der gesamten Wertschöpfungskette für die geförderten Konsortien „werden im Zuge der Ausschreibung der Förderbekanntmachung einen zentralen Stellenwert erhalten“, so die Bundesregierung.
Solarify dokumentiert die 44 Fragen und Antworten – diese sind in sieben Kapitel untergliedert:
- Gespräche
- Förderung
- Standortwahl
- Forschung bzw. Entwicklung und Innovation
- Fach- bzw. Arbeitskräfte
- Ressourcen- bzw. Rohstoffbedarf
- Recycling bzw. Kreislaufwirtschaft
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