Einspeisevergütungen nur noch für Kleinstanlagen?
von Sandra Enckhardt
Knapp zwei Wochen hat Bundeswirtschaftsminister und FDP-Chef Philipp Rösler gebraucht, um sich vom Überrumpelungsmanöver des CDU-Umweltministers Peter Altmaier zu erholen. Nun hat er ein Positionspapier vorgelegt, dass weit über die Vorschläge einer „Strompreis-Sicherung“ hinausgehen. Rösler stellt damit das EEG komplett in Frage. Er will laut einem Exklusiv-Bericht des „Handelsblatts“ eine „verbindliche Direktvermarktung“ für neue Photovoltaik- und Windkraftanlagen einführen.
Rösler stellt zudem erneut den Einspeisevorrang für die Erneuerbaren in Frage. In seinem Positionspapier schlägt er laut „Handelsblatt“ vor, dass die Entschädigungszahlungen für abgeschaltete Photovoltaik- und Windkraftanlagen komplett gestrichen werden.
Handelsblatt: „Im Kern geht es Rösler darum, die Betreiber von Windrädern und Photovoltaikanlagen ein größeres Vermarktungsrisiko tragen zu lassen. Ziel sei es, weitere Kostenexplosionen des EEG und Fehlentwicklungen bei der Marktintegration der erneuerbaren Energien zu bremsen, heißt es in dem Papier.“
->Quelle(n) und weiterlesen: photovoltaik.eu; handelsblatt.com