FfF-Aktivisten demonstrierten mit klimaneutralen Kerzen für Klimaschutz
Heute, am 12.12.2015, jährt sich zum fünften Mal die Einigung der UN-Klimakonferenz COP21 in Paris auf das Weltklimaabkommen. Bei einem eintägigen, virtuellen UN-Gipfel sollen viele Staaten ihre Fortschritte und Pläne im Klimaschutz darstellen (und ihr Versagen?) Vor fünf Jahren hat sich die Welt darauf verständigt, die Erderwärmung gut unter zwei Grad („well below two degrees“) zu begrenzen (siehe: solarify.eu/da-hat-er-ein-wenig-getrickst). Zum Jahrestag des Pariser Abkommens demonstrierten Klimaaktivisten von Fridays for Future weltweit an 2.500 Punkten, unter anderem am Brandenburger Tor in Berlin, für noch mehr Anstrengungen – so das Portal tagesschau.de unter anderen.
FfF blockiert Grünen-Büro Göttingen
FfF hatte in Deutschland zu Menschenketten, Laternenumzügen, Kerzenaktionen, „Lauf“- und Fahrraddemos und Online-Protesten in rund 20 Städten aufgerufen – unter Einhaltung der Maskenpflicht und der Abstandsregelungen. In Osnabrück zog sich eine Menschenkette aus rund 150 Personen friedlich durch die Innenstadt. In Lüneburg gab es auf dem Bahnhofsvorplatz eine Mahnwache. In Göttingen blockierten FfF-Aktivisten und andere Umweltgruppen nach eigenen Angaben zeitweise das Büro der Grünen. Mit der Aktion werde für eine radikale Klimapolitik und gegen die Zerstörung des Dannenröder Waldes in Hessen demonstriert, erklärte die Göttinger Ortsgruppe. Auf dem Hamburger Rathausmarkt wurde eine „Galerie des Scheiterns“ mit einem großen, blauen Erdball aufgestellt. In Köln hängten Demonstranten ein riesiges Banner mit der Aufschrift „1,2 Grad Erderwärmung sind schon jetzt eine Zumutung“ an die Deutzer Brücke. In Hannover ketteten sich Umweltaktivisten der Organisation „extinction rebellion“ am Nachmittag vor dem Umweltministerium an.
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