Solon-Gläuber gehen (fast) leer aus

Die Gläubiger des inzwischen an den arabisch-indischen Konzern Microsol verkauften Solarmodul-Herstellers Solon erhalten wenig aus der Insolvenzmasse. Der Verkauf von Solon an Microsol hat nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“(13.4.) nur wenig erbracht. Der Kauf der insolventen Solon SE hat den arabisch-indischen Konzern Microsol laut FTD weniger als 3,7 Millionen Euro gekostet. Dafür habe Microsol 433 der 471 Mitarbeiter übernommen. Außerdem seien Maschinen, Geschäftsausstattung, Anteile an Tochterfirmen, geistiges Eigentum und Markenrechte verkauft worden. An die Gläubiger wird wenig Geld fließen. Insolvenzverwalter werde nur knapp drei Prozent der Forderungen begleichen können. Aus Finanzkreisen berichtet die FTD, dass der Geschäftsbetrieb bei Solon bei Insolvenzmeldung fast komplett eingestellt gewesen sei. Die genaue Höhe der Insolvenzquote steht noch nicht fest.

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