Handelsblatt: Auf der Agenda ganz oben
„Alle reden vom Klimawandel – auch die Europäische Zentralbank (EZB)“, so das Handelsblatt in einem Artikel über Nachhaltigkeit und Klimawandel im Finanzgeschäft. „Seit dem Amtsantritt von Christine Lagarde im November 2019 steht das Thema weit oben auf der Agenda der neuen Chefin.“ Die nämlich befürchte Konsequenzen der Erderwärmung für die Wirtschaft, die etwa die Inflation anheizen könnten.
Wenn sich alle „wegduckten“, formulierte Lagarde im Oktober 2015 im Rahmen des IWF-Jahrestreffens in Lima vor Politikern und Ökonomen aus 188 Ländern drastisch, “werden wir uns in Hühnchen verwandeln und wir werden alle gebraten, gegrillt, getoastet und geröstet”. Damals war sie noch geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Damals begründete sie mit dem Bild die Notwendigkeit einer CO2-Steuer (siehe: solarify.eu/lagarde-fur-co2-steuer). Jetzt treibt sie die Sorge um, „Dürren etwa könnten zu Ernteausfällen führen und so Preise stark in die Höhe treiben. Damit wäre eines der zentralen Ziele der Notenbank – die Wahrung der Preisstabilität – in Gefahr. Doch ob sich politisch unabhängige Notenbanken wie die EZB mit einer ‚grünen Geldpolitik‘ aktiv in den Kampf gegen die Erwärmung des Erdklima einschalten sollen, ist umstritten.“…
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