8. Plenarsitzung: Speicher und intelligente Netztechnologien – VKU: unzureichend
Im Mittelpunkt der 8. Plenarsitzung der Plattform „Zukunftsfähige Energienetze“ im Bundeswirtschaftsministerium standen die regulatorischen Rahmenbedingungen für Verteilernetze. Staatssekretär Kapferer: „Leistungsfähige Netze sind die Grundbedingung für das Energiesystem der Zukunft. Deshalb möchten wir die Investitionsbedingungen für die Netze dort verbessern, wo dies erforderlich ist. Eine diesbezügliche Empfehlung der Netzplattform ist bereits in einen Verordnungsentwurf des Ministeriums eingeflossen.“
Die Empfehlung der Plattform sieht vor, Kosten aus Erweiterungs- und Umstrukturierungsinvestitionen in der Hochspannungsebene der Verteilernetze über Investitionsmaßnahmen abzubilden. Im Rahmen der heutigen Sitzung der Plattform in Berlin wurden die Ergebnisse der Studie „Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt der Systemsicherheit“ vorgestellt, die das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (efzn) im Auftrag des BMWi unter Einbindung der AG Speicher der Netzplattform erarbeitet hat. Die Studie zeigt, dass Speicher technisch geeignet sein können, einen Beitrag zum Erhalt der Systemsicherheit im Netzverbund zu leisten.
Eine weitere Studie im Auftrag des BMWi untersucht den Um- und Ausbaubedarf in den Elektrizitätsverteilernetzen und legt dabei besonderes Augenmerk auf das Potenzial intelligenter Netztechnologien. Ferner werden die für den Netzausbau positiven Auswirkungen eines aktiven Einspeisemanagements untersucht. Ergebnisse werden für Anfang 2014 erwartet. Die Netzplattform ist eng in das Studienvorhaben eingebunden.