BDEW veröffentlicht PV-Strategie

PV-Ausbauziel soll auf mindestens 150 Gigawatt bis 2030 angehoben werden.

Der BDEW hat eine PV-Strategie vorgelegt. Er stellt darin Maßnahmen und Instrumente dar, um den PV-Zubau zu beschleunigen. Es sei notwendig und möglich, das PV-Ausbauziel bis 2030 auf mindestens 150 Gigawatt anzuheben. Das entspreche einem jährlichen Zubau von mindestens zehn Gigawatt. Die Ausschreibungsvolumina für PV Dach- und Freiflächenanlagen sollten auf jeweils mindestens fünf Gigawatt erhöht werden.

PV-Dach in Berlin – Foto © Gerhard Hofmann für Solarify

Um PV-Anlagen für Haushalte und Gewerbe attraktiver zu machen, sollen Anlagenbetreiber unter anderem die Wahl haben, wie sie den EE-Strom nutzen: Zum Eigenverbrauch, für die Belieferung an Dritte im Wohnquartier oder zur Vermarktung des Stroms an der Börse. Bürokratische Hemmschwellen für die Dachflächen-PV müssten konsequent beseitigt werden, so der BDEW. Bei PV-Freiflächenanlagen gelte ebenso wie bei der Windenergie: Das Flächenpotenzial müsse erweitert und ausgeschöpft werden.

Der BDEW stellt dar, wie der PV-Ausbau nicht an fehlenden Flächen scheitert. Dazu gehören auch innovative Konzepte wie Agri-PV oder schwimmende Solar-Anlagen. Sie senken Flächenkonkurrenzen und tragen zur Akzeptanz bei. Die Broschüre nimmt auch die Einbettung der PV in das Energieversorgungssystem in den Blick, also die Netz- sowie die System- und Marktintegration.

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