BMWK „Start-up-Circle“ löst Beirat ab

Habeck stellt neues Format für Austausch mit Start-ups vor

Deutlich kleiner, flexibler und themenbezogener soll der neue Start-up- und Digitalbeirat von Robert Habeck sein. In der Gründerszene begrüßt man den Schritt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) entwickelt den seit 2013 bestehenden „Beirat Junge Digitale Wirtschaft“ fort. Im Rahmen eines Treffens mit dem Beirat hat Bundesminister Robert Habeck am 13.05.2024 das neue Format für seinen regelmäßigen Austausch mit Start-ups vorgestellt.

BMWK Berlin – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für Solarify

Unter dem Titel „Start-up Circle“ wird künftig ein kleiner, flexibler Kreis ohne formelle Vorgaben mindestens zwei Mal jährlich mit dem Minister zu wechselnden Start-up-Themen in den Dialog treten. Bei jedem Treffen soll ein aktuelles Thema bzw. eine aktuelle Herausforderung der Start-up-Politik lösungsorientiert diskutiert werden. Der „Start-up Circle“ löst das bisherige Beiratsformat ab.

Robert Habeck: „Ich möchte künftig noch flexibler in den Dialog mit der Start-up-Szene treten, um schnell und zielgerichtet auf neue Herausforderungen reagieren zu können. Das deutsche und europäische Start-up-Ökosystem weiter zu stärken, ist nicht nur unverzichtbar für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft, sondern auch entscheidend für die ökologische und digitale Transformation. Dafür ist der direkte Draht zur Start-up-Szene enorm wichtig. Allen bisherigen Beirätinnen und Beiräten danke ich ausdrücklich für ihr – teilweise langjähriges- Engagement und die kompetente und konstruktive Beratung, die viele wichtige Impulse gegeben hat.“

Auch die Ko-Vorsitzenden des „Beirats Junge Digitale Wirtschaft“, Ulrike Hinrichs und Magdalena Oehl, betonen dies: „Der „Beirat Junge Digitale Wirtschaft“ hat wichtige Impulse gesetzt und aus der Praxis heraus der Politik mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Eine Stärke war dabei immer die Vielfalt der Mitglieder und der direkte Austausch mit Vizekanzler und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck. Wir freuen uns, dass nach der Neuaufstellung ein entsprechendes Gremium auch in Zukunft im Dialog mit dem Minister wichtige, themenbezogene Impulse setzen kann. Damit wird der Themenvielfalt und Professionalisierung des Start-up-Ökosystems Rechnung getragen. Es besteht kein Zweifel: Digital- und Start-up-Politik bleiben weiterhin ein zentraler Hebel, um die deutsche Wirtschaft innovativer und zukunftsfester zu machen.“

Zu jedem Treffen des neuen „Start-up-Circle“ wird der Minister bis zu fünf Persönlichkeiten aus der Start-up-Szene einladen, die zu dem jeweiligen Thema eine besondere Expertise mitbringen. Zudem wird der oder die amtierende Vorstandsvorsitzende des Start-up-Verbands – derzeit Verena Pausder – im Start-up Circle einen festen Platz bekommen.

Der Beirat hat seit 2013 den jeweils amtierenden Wirtschaftsminister in Fragen der jungen digitalen Wirtschaft und Start-ups beraten. Zu jener Zeit waren Start-ups in der Verbändelandschaft noch nicht ausreichend vertreten, sodass der Beirat jungen innovativen Digitalunternehmen gegenüber der Politik eine Stimme verleihen sollte. Inzwischen sind Start-up-Themen in der Mitte der Politik angekommen; die Start-up-Strategie der Bundesregierung aus dem Jahr 2022 und die sehr guten Umsetzungsfortschritte bringen das zum Ausdruck.

„Ich möchte künftig noch flexibler in den Dialog mit der Start-up-Szene treten, um schnell und zielgerichtet auf neue Herausforderungen reagieren zu können“, sagte Robert Habeck am Montag. Zu jedem Treffen des neuen „Start-up-Circle“ wolle man bis zu fünf Persönlichkeiten aus der Start-up-Szene einladen, die zu dem jeweiligen Thema eine besondere Expertise mitbringen. Zudem wird der oder die amtierende Vorstandsvorsitzende des Start-up-Verbands, derzeit Verena Pausder, einen festen Platz in dem Gremium bekommen.

Das erste Treffen soll Start-up-Kreisen zufolge im Sommer stattfinden, zu welchem Thema und mit welchen Teilnehmenden, ist noch nicht bekannt.

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