Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur nimmt Fahrt auf – EnBW tritt Clean Energy Partnership bei und treibt Tankstellenausbau mit voran
Die Clean Energy Partnership (CEP) begrüßt einen neuen Partner: Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wird den Einsatz von erneuerbaren Energien im Straßenverkehr und den Ausbau des Wasserstofftankstellennetzes künftig gemeinsam mit den weiteren 15 Partnerunternehmen des Demonstrationsprojekts vorantreiben.
„Wir freuen uns sehr, dass die EnBW jetzt ein offizielles Partnerunternehmen der CEP ist“, so Patrick Schnell. „Die regenerative Erzeugung von Wasserstoff ist der CEP ein wichtiges Anliegen. Bereits die Hälfte des Wasserstoffs an unseren Tankstellen stammt aus regenerativer Erzeugung. Zusammen mit der EnBW und den weiteren Partnerunternehmen arbeiten wir daran, diesen Anteil stetig zu erhöhen.“
„Wir sind auch deswegen Entwicklungspartner für die Wasserstoff-Infrastruktur, weil hier eine Speicheroption für Erneuerbare entstehen kann, die wir für die Energiewende benötigen. Die realisierbaren Potenziale dieses Speichermediums werden wir mit einer neuen H2-Tankstelle in Stuttgart erproben“, so Dirk Rosenstock, Leiter Innovationen und Energiedienstleistungen bei der EnBW.
„Wie sich an der neuen gemeinsam errichteten Tankstelle in Stuttgart zeigt, ziehen EnBW und Linde bei der verstärkten Herstellung von nachhaltig produziertem Wasserstoff an einem Strang. Diese Zusammenarbeit im Dienste einer emissionsfreien und langstreckentauglichen Mobilität kann von einer gemeinsamen CEP-Mitgliedschaft nur profitieren“, sagte Markus Bachmeier, Leiter des Bereichs Hydrogen Solutions bei der Linde AG. Der Infrastrukturausbau erfordert noch einige Anstrengungen, nimmt aber an Fahrt auf. Zusagen von Politik und Unternehmen werden verbindlicher – ein Indiz dafür, dass die Markteinführung der Brennstoffzellenfahrzeuge in Sichtweite ist.
CEP – Clean Energy Partnership – ein Zusammenschluss von sechzehn führenden Unternehmen – hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wasserstoff als „Kraftstoff der Zukunft“ zu etablieren. Mit Air Liquide, den Berliner Verkehrsbetrieben BVG, BMW, EnBW, Daimler, Ford, GM/Opel, der Hamburger Hochbahn, Honda, Linde, Shell, Statoil, TOTAL, Toyota, Vattenfall Europe und Volkswagen beteiligen sich Technologie-, Mineralöl- und Energiekonzerne sowie die Mehrzahl der größten Automobilhersteller und zwei führende Betriebe des öffentlichen Nahverkehrs an dem wegweisenden Zukunftsprojekt. Seit 2008 wird die CEP durch das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit einem Umsatz von mehr als 18 Mrd. € im Jahr 2011 und rund 20.000 Mitarbeitern eines der größten Energieversorgungsunternehmen in Deutschland und Europa. Wir produzieren, handeln, transportieren und vertreiben Energie und sind aktiv in den Bereichen Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen. Mit einem ausgewogenen Geschäftsportfolio und intelligenten Energielösungen wollen wir nachhaltig und profitabel wachsen – zum Wohl unserer Partner, Kunden, Mitarbeiter und Eigentümer. Unser Heimatmarkt ist Baden-Württemberg und Deutschland. Darüber hinaus sind wir auch auf weiteren Märkten Europas aktiv. Auch in einem veränderten Energiemarkt heißen unsere vorrangigen Ziele: Versorgungssicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit. Auf dieser Basis streben wir einen optimalen Energiemix an. Neben dem Einsatz konventioneller Energie spielen die Erhöhung der Energieeffizienz und der Ausbau erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle. 24.04.2012
->Quelle: cleanenergypartnership.de