64 MW im Endausbau
In der Dominikanischen Republik hat der Bau des größten Solarparks der Karibik begonnen. Die PV-Anlage in der Provinz Monte Plata wird ein Gesamtvolumen von 64,14 MW haben. Bis Jahresende will das Erneuerbare-Energien-Unternehmen WIRSOL die erste Phase mit 32,14 MW abschließen und ans Netz bringen. Nach Abschluss dieser ersten Bauphase können jährlich bis zu 33.000 Tonnen CO2 vermieden werden.
Durch den starken Bevölkerungsanstieg der letzten Jahre auf über zehn Millionen Einwohner und den rasanten wirtschaftlichen Aufschwung hat sich der Strombedarf des karibischen Inselstaats drastisch erhöht. In der Dominikanischen Republik wird die Energie aber bisher hauptsächlich noch aus teuren fossilen Brennstoffen wie Diesel und Gas gewonnen. Für die lokale Stromversorgung ist das solare Großkraftwerk eine kostengünstige und nachhaltige Alternative.
Die Sonneneinstrahlung liegt in der Karibik rund 50 Prozent höher als in Deutschland – dennoch wird die Sonne als Ressource dort bisher noch kaum genutzt. „Von Seiten der Regierung werden Projekte mit erneuerbaren Energien durch Steuervergünstigungen indirekt gefördert“, erklärte Frank Bencosme, Generalkonsul der Dominikanischen Republik in Madrid, der das Projekt wesentlich gefördert hat.
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