Dii macht über 2014 hinaus weiter

Gesellschafter beauftragen van Son mit Weiterentwicklung

Die Desertec Industrie-Initiative (Dii) wird über 2014 hinaus fortgeführt. Nach der Überwindung interner Querelen soll die Wüstenstrominitiative mit Sitz in München nicht 2014 auslaufen. Die Aktionäre haben im Rahmen der ordentlichen Gesellschafterversammlung am 17.09.2013 in Kassel beschlossen, die Dii ab dem kommenden zur Dauereinrichtung zu machen. Geschäftsführer Paul van Son wurde beauftragt, eine detaillierte Planung für die Dii nach 2014 auszuarbeiten.  Sie soll von einer zeitlich begrenzten Projektinitiative zu einer auf Dauer angelegten Industrieorganisation entwickelt werden, teile die Initiative mit. Damit ist die Einstellung der Wüstenstrominitiative erstmal vom Tisch.

Dem Geschäftsführer wird künftig ein Aufsichtsrat zur Seite stehen. Zudem wurde im Beisein von Gerhard Knies, dem Vater der Desertec-Vision, eine Zusammenarbeits-Eklärung mit  der Entwicklungs- und Umweltorganisation German Watch unterzeichnet. Beide Organisationen setzen sich für den Aufbau von Solar-und Windenergie in der MENA-Region ein. Ihre Zusammenarbeit soll besonders den Dialog über Wüstenstrom in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten gestalten helfen. Konkret sind Projekte geplant, welche die Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Organisationen und der lokalen Bevölkerung fördern, und sie verstärkt in die Entwicklung von erneuerbaren Energien in MENA einbinden. Damit wollen Germanwatch und Dii dazu beitragen, dass  alle Beteiligten von einem integrierten Markt für erneuerbare Energien profitieren.
->Quelle: dii-eumena.com; ho