CO2-News

Daimler-Vorstand: „Jedes zusätzliche Gramm CO2 ist teuer“

Die Politik hat 95 g/km als Grenzwert für Neuwagen von 2021 an vorgegeben. Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber zweifelt daran, dass die Kunden auf Grund dessen mehr Elektrofahrzeuge kaufen. Die neuen EU-Vorgaben für den [[CO2]]-Ausstoß werden nach Einschätzung von Weber ein Kraftakt für den deutschen Autohersteller. „Sicher streben alle Hersteller eine Punktlandung an, denn jedes zusätzlich eingesparte Gramm CO2 ist unglaublich aufwendig und teuer“, sagte Weber laut Die Zeit der Nachrichtenagentur dpa. Das werde den Wettbewerbs-Druck weiter erhöhen.

VW will CO2 weiter reduzieren

Der Volkswagen Konzern ist der weltweit führende Autohersteller auf dem Gebiet innovativer Antriebstechnologien, so eine Pressemitteilung aus Wolfsburg. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Center of Automotive Management (CAM), die Entwicklungsaktivitäten und Innovationsgüte im Antriebsbereich von 20 internationalen Automobilkonzernen vergleicht. Das ist Ansporn für VW, den  [[CO2]]-Ausstoß seiner Flotte weiter zu verringern. „Eine hohe Innovationskraft ist der Schlüssel, um die individuelle Mobilität noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten. So hat sich der Volkswagen Konzern nicht zuletzt vorgenommen, die [[CO2]]-Emissionen seiner europäischen Neuwagenflotte weiter konsequent zu reduzieren. Die Analyse des Center of Automotive Management bestätigt, dass wir dafür hervorragende Voraussetzungen haben“, so VW-Vorstandsvorsitzender Winterkorn.

Deutschland gegen CO2-Abgabe für Flüge

Die Bundesrepublik macht zusammen mit Frankreich und Großbritannien Front gegen eine CO2-Abgabe auf Flugtickets. Nach dem Willen der EU-Kommission soll von 2014 an eine Emissionsabgabe für alle zurückgelegten Flugstrecken im europäischen Luftraum erhoben werden – unabhängig davon, wo die Maschinen starten oder landen. Die drei Länder bezweifeln sowohl die politische Akzeptanz als auch die praktische Umsetzbarkeit dieser Pläne. Das meldete das ARD-Mittagsmagazin. Die EU-Kommission will nach dem vorläufigen Scheitern einer globalen Beteiligung von Fluggesellschaften am Klimaschutz ihr eigenes System vorantreiben: Die Brüsseler Behörde plant eine Emissionsabgabe für die Flugstrecken im europäischen Luftraum, unabhängig davon, wo die Maschinen starten oder landen.
->Quelle(n): zeit.de; volkswagen-media-services.com; daserste.de; orf.at