Patrick Graichen ab 01.01.2014 Direktor und Geschäftsführer der Agora Energiewende – für Rainer Baake, der wieder Staatssekretär wird
Der ehemalige Bundesumweltminister und Gründungsdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Klaus Töpfer, wird neuer Vorsitzender des Rates der Agora Energiewende. Er folgt auf Rainer Baake, der von der neuen Bundesregierung als Staatssekretär ins Bundeswirtschaftsministerium unter Sigmar Gabriel berufen werden soll. Das gaben die Stiftung Mercator und die European Climate Foundation am 16.12.2013 bekannt. Patrick Graichen, bisher stellvertretender Direktor der Agora Energiewende, wird ab Januar 2014 ihr Direktor und Geschäftsführer. Rainer Baake wird der Agora Energiewende in seiner neuen Funktion als einfaches Mitglied des Rates erhalten bleiben.
„Klaus Töpfer ist uns seit langer Zeit eng verbunden und wir freuen uns sehr, dass er diese neue Herausforderung angenommen hat. Als Vorsitzender des Rates der Agora wird er die Energiewende in den nächsten Jahren maßgeblich vorantreiben“, so Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. „Töpfer genießt parteiübergreifend großes Vertrauen und Anerkennung“, sagte Johannes Meier, CEO der European Climate Foundation. „Das macht ihn zu einem idealen Vorsitzenden des Rats der Agora.“
Töpfer selbst sagte: „Die Arbeit der Agora Energiewende wird auch in der kommenden Legislaturperiode eine zentrale Rolle bei den Fragen der Umsetzung der Energiewende spielen. Eine enge Verbindung zwischen dieser erfolgreichen Arbeit der Agora und den energiepolitischen Aktivitäten des IASS stärkt die Arbeit für die gemeinsamen Ziele“. Und Graichen: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und danke Rainer Baake für seine hervorragende Arbeit. Die Agora Energiewende verfügt über ein exzellentes Team, das gemeinsam mit mir den eingeschlagenen Weg weitergehen wird.“
Die Agora Energiewende wurde Anfang 2012 von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation gegründet und mit 14 Millionen Euro ausgestattet. Im Mittelpunkt der Berliner Denkfabrik steht der Dialog mit wichtigen energiepolitischen Akteuren darüber, wie das zentrale Ziel der Energiewende erreicht werden kann: eine nahezu vollständige Dekarbonisierung bis 2050. Mit Hilfe von Dialogplattformen, Beteiligungsprozessen und Forschungsprojekten soll die Wissensbasis über realisierbare Wege in das regenerative Zeitalter verbessert werden. Im „Rat der Agora“ treten Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wissenschaft dabei gemeinsam in den Dialog über die Umsetzung der Energiewende. Eine Liste der Ratsmitglieder des Rates ist auf der Website der Agora zu finden.
Folgt: Zu den Personen