Grund für Klimaerwärmungspause gefunden?

Australische und US-Forscher bestätigen Ozeanthese

Immer mehr CO2 und andere Treibhausgase werden bis heute in die Atmosphäre geblasen: Zwischen 2000 und 2010 rund 300 Milliarden Tonnen. Zu erwarten wäre deshalb ein kontinuierlicher Temperaturanstieg auf der Erde gewesen. Aber die Temperaturen sind in den vergangenen fünfzehn Jahren relativ konstant geblieben. Und das, obwohl CO2 von nahezu allen Klimaforschern als Hauptursache für die gemessene Erderwärmung seit Beginn der Industrialisierung betrachtet wird.

Bisher gab es unterschiedliche Erklärungsversuche dafür. Die einen bestritten den Klimawandel generell, andere glaubten, die Erwärmung gehe in den Ozeanen weiter, wieder andere führten das Phänomen auf natürliche Ereignisse wie die auf Grund der El Niño und La Niña genannten Meeresströmungen eintretenden Witterungs-Schwankungen zurück. Eine These lautete, die Luftverschmutzung von Kohlekraftwerken halte die Sonnenstrahlung ab, mit der Folge, dass weniger Wärme auf der Erde ankomme.

Jetzt haben australische und amerikanische Forscher um den Klimaforscher Matthew England von der australischen Universität New South Wales einen Beleg dafür gefunden, dass die Wärme in den vergangenen Jahren tatsächlich vermehrt in die Ozeane abgewandert ist. Der Grund dafür, so schreiben sie in einer im Fachmagazin Nature Climate Change erschienen Studie sind heftige Passatwinde im Pazifik, die seit den 90er-Jahren vorherrschen.
->Quelle und ganzer Artikel auf green.wiwo.de; nature.com

->Quelle: nature.com