Energieforschungssymposium des BMWi zur Gebäude-Effizienz

Energieinnovationen für zukunftsfähige Gebäude: neue Technologien, Systeme und Strategien für hocheffiziente Neubauten und Bestandsgebäude

Am 20.03.2014 startete im industriehistorischen Ambiente der Zeche Zollverein in Essen das zweitägige Symposium „Energieinnovationen in Neubau und Sanierung„. Die mehr als 300 Teilnehmer aus Bauwesen, Gebäudeplanung, Immobilienwirtschaft und Forschungsinstituten diskutieren Ergebnisse und Erfahrungen aus der Forschungsinitiative „Energieoptimiertes Bauen“ (EnOB) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Dabei geht es um konsequente Energieeinsparung sowie um die Rolle des Gebäudebestands im Kontext der Energiewende.

Staatssekretär Baake: „Energieeffiziente Gebäude sind zentral für die Energiewende. Insbesondere müssen Fortschritte bei der Energieeffizienz gemacht und die erneuerbaren Energien stärker in den Wärmesektor integriert werden. Die Energieforschung leistet dazu einen grundlegenden Beitrag.“

Die seit 15 Jahren im BMWi etablierte Forschungsinitiative EnOB verbindet konsequent Technologieforschung mit den ca. 100 geförderten Demonstrationsgebäuden und deren wissenschaftlicher Evaluierung. Da in der Gebäudesubstanz das größte Energieeinsparpotenzial steckt, liegt ein besonderer Forschungsakzent auf der energetischen Sanierung. Ziel der Forschungsinitiative EnOB ist das Gebäude der Zukunft: mit minimalem Primärenergiebedarf und hohem Nutzerkomfort bei moderaten Investitions- und geringen Betriebskosten.

Die Veranstaltung, in der Forscher mit Experten aus der Praxis zusammenkommen, steht im Fokus neuer Entwicklungen für Baukomponenten, die Gebäudehülle und die Gebäudetechnik. Das Themenspektrum reicht von neuen Werkstoffen über neue Fassadensysteme, innovative Regelungskonzepte für die Gebäudetechnik bis zur optimierten Beleuchtung. Evaluierungsergebnisse für zahlreiche Innovationen aus den Demonstrationsprojekten machen den Zusammenhang von Architektur, Nutzerverhalten, Betriebsführung und Lebenszykluskosten sichtbar.
->Quelle: bmwi.de