Menschen, Tiere und Pflanzen werden stärker betroffen sein als befürchtet
Es sei „eine nüchterne Grafik, aber sie sagt eine Katastrophe voraus: Viele Gattungen von Tieren und Pflanzen werden in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts von einem ungebremsten Klimawandel schlicht überfordert sein“, schreibt die taz. Am schlimmsten treffe es Bäume, Kräuter, aber auch Nagetiere und Primaten: Der Großteil dieser Arten werde „schon von relativ geringen Klimaerwärmungen überrollt“.
Die tageszeitung beruft sich auf den Vorentwurf des Berichts der IPCC-Arbeitsgruppe II, der am 31. März im japanischen Yokohama veröffentlicht werden soll. Darin finde sich das Schaubild. Hunderte von Forschern hätten den neuesten Kenntnisstand zum Klimawandel zusammengetragen und präsentierten in der Arbeitsgruppe II „Auswirkungen, Anfälligkeiten und Anpassungsmaßnahmen“.
Die vertrauliche Endfassung des Berichts, die der taz vorliege, sei eine überdeutliche Warnung. Es gehe aber keineswegs nur um Bienen und Blumen: Auch für viele Menschen in den Tropen, in Küstenstädten, auf Inseln und in armen Regionen, für Kranke und Alte kann der Klimawandel existenzbedrohend werden.
Ebenfalls in der taz schrieb Esther Widmann am 22.02.2014: „Aller Wahrscheinlichkeit noch vor 2050 wird die Arktis jeweils im Sommer eisfrei sein.“ Zu diesem Schluss sei ein Team um den Geophysiker James E. Overland nach der Auswertung von etwa dreißig wissenschaftlichen Studien zur Klimaentwicklung gekommen, die sie in Earth’s Future (American Geophysical Union) beschrieben. Ihre Prognose auf Grund verschiedener Klimaszenarien: 2100 werde die Arktis bis zu 13 Grad wärmer sein als heute. Dagegen lese sich der (1. Teil des) IPCC-Sachstandsberichts „fast harmlos“: Dort würden „nur“ 4 Grad bis 2100 befürchtet.
->Quelle und ganzer Artikel: taz.de; solarify.eu