„Menschenzeit“ – Zerstören oder Gestalten?

„Wie wir heute die Welt von morgen erschaffen“

Anthropozän ist der Fachbegriff für ein geologisches Zeitalter des Menschen. Er sagt aus, dass die Menscheit den Planeten Erde langfristig und irreversibel verändert. Der Journalist Christian Schwägerl hat ein hochgelobtes Buch dazu geschrieben. In Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem Deutschen Museum München gestaltet das Berliner Haus der Kulturen der Welt in den Jahren 2012-2014 das Großprojekt „Aufbruch ins Anthropozän“, das Christian Schwägerls Buch maßgeblich begleitet.

Schirmherr ist der Chemie-Nobelpreisträger Paul J. Crutzen, der den Begriff „Anthropozän“ geprägt hat, lobt Schwägerl, „Menschenzeit“ sei ein „mitreißendes Pädoyer“ für eine dauerhaft lebensfähige und freiheitliche Zivilisation. Und der Autor selbst: „Die Anthropozän-Idee löst die traditionellen Grenzen von Natur und Kultur auf und sie rückt derzeit ins Zentrum der umweltpolitischen Debatte“.

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