Erste Quartalszahlen: Öko-Stromverbrauch steigt auf Rekordwert von 27 Prozent – Gründe: Weiterer Zubau und günstige Witterung
Der weitere Zubau und die günstigen Witterungsverhältnisse haben den Erneuerbaren Energien zum Jahresanfang einen neuen Rekordwert beschert, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am 10.05.2014 vorab mit. Der Anteil der regenerativen Energien am Brutto-Inlandsstromverbrauch sei im ersten Quartal 2014 nach ersten Berechnungen voraussichtlich auf 27 Prozent gestiegen. Im ersten Quartal 2013 waren es noch 23 Prozent.
PV-Strom legt um 70 Prozent (!) zu
In absoluten Zahlen sei die Öko-Stromerzeugung demnach von 35,7 auf 40,2 Milliarden Kilowattstunden geklettert. Während Windenergieanlagen rund 19 Prozent mehr Strom als im Vorjahresquartal produziert hätten, sei die Erzeugung aus Photovoltaikanlagen um fast 70 Prozentgestiegen.
Erste Ergebnisse aus BDEW-Analyse zum Strommarkt im ersten Quartal 2014
Windenergieanlagen erzeugten in den Monaten Januar bis März voraussichtlich 17,8 Mrd. kWh Strom. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Wert bei 14,9 Mrd. kWh. Die Erzeugung von Ökostrom mit Hilfe der Sonne stieg von 3,3 Mrd. kWh auf voraussichtlich 5,7 Mrd. kWh. Diese Entwicklung des ersten Quartals lasse allerdings noch keine Rückschlüsse auf das Gesamtjahr 2014 zu. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien schwanke üblicherweise je nach Jahreszeit und Witterung stark, so dass der Anteil der Erneuerbaren Energien im Jahresdurchschnitt auch unterhalb der bislang erreichten Quartalswerte bleiben kann, erläuterte der BDEW.
->Quelle: bdew.de