Selbst im Strom-Billig-Land USA Gridparity erreicht
„Die USA waren lange zögerlich, was die erneuerbaren Energien angeht, aber jetzt nimmt die Entwicklung zunehmend Fahrt auf“, schreibt Benjamin Reuter auf green.wiwo.de. Inzwischen seien mehr als 30 Prozent der neu gebauten Kraftwerksleistung Wind- oder Solaranlagen – gefördert durch ambitionierte Gesetzgebung wie in Kalifornien oder durch Steuererleichterungen für saubere Energieträger der Zentralregierung in Washington.
Das sei durchaus sinnvoll, denn die USA hätten „beste Voraussetzungen für Wind- und Solaranlagen“. Ein Projekt im Bundesstaat Utah belege das. Dort plane Juwi derzeit einen Solarpark, der rund 12.000 Haushalte mit Strom beliefern soll.
Das besondere dabei, wie der Branchendienst Greentech Media berichtet: Die Kilowattstunde wird nur 5,5 Dollarcent kosten, rund vier Eurocent, allerdings ohne die Übertragungskosten (die betragen in Deutschland etwa ein Fünftel des Endstrompreises). Dieser Strompreis sei niedriger als der eines neuen Kohlekraftwerks – Utah setzt bisher vor allem auf die Kohle als Energieträger.
Der Solarstrom ist damit inzwischen auch in den USA billig genug, dass auch Endkunden profitieren, die traditionell eher wenig für ihren Strom bezahlen: In Utah „läppische 10,4 Dollarcent (7,7 Eurocent) pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: In Deutschland fallen zwischen 25 und 30 Eurocent an“ (Green Wiwo).
->Quelle(n)und ganzer Artikel: green.wiwo.de1; greentechmedia.com; ise.fraunhofer.de; green.wiwo.de2