Nur noch 20-25.000 Exemplare – bis 2050 ausgestorben
Eisbären sind stark bedroht, weil der Klimawandel das arktische Eis schmelzen lässt. Am 27.02.2015 war Tag der Eisbären. Es wird immer wahrscheinlicher, dass wir uns von Ihnen verabschieden müssen, bzw., sie nur noch in Zoos weiter existieren werden. Der Bayerische Rundfunk (Bayern 3) stellte aus diesem Anlass eine ganze Serie Eisbärenfotos aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn ins Netz.
Die wilden leben auf dem Eis, das aber schmilzt ihnen unter den Pfoten weg. Weltweit wird ihre Population auf 20.000 bis 25.000 geschätzt, die meisten davon in Nordwest-Kanada. Dort und in der Beauford See in Alaska sind die Eisbären seit Beginn des Jahrhunderts um rund 40 Prozent zurückgegangen. 2004 wurden noch 1500 Eisbären gezählt. Zuletzt waren es nur noch 900, wie die Fachzeitschrift Ecological Applications berichtet.Wenn das Poleis weiter so schnell schmilzt, könnten die Eisbären bis 2050 nahezu ausgestorben sein. Denn mit schmelzendem Eis verschwindet ihre Jagdplattform – wenn sic sich aber keine Fettreserven mehr anfressen können, wird das Überleben schwer.
Doch der Klimawandel ist es nicht allein, der den Bären zusetzt. Auch die zunehmende Verschmutzung des Polarmeers vor allem durch die wacschende Schifffahrt, mehr Touristen sowie Öl- und Gasförderung in der Arktis bedrohen die Eisbären zusätzlich. „Seit dem Jahr 2006 wird der Eisbär in der Kategorie ‚gefährdet‘ auf der Roten Liste der IUCN geführt“, schreibt die Tierschutzorganisation WWF.
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