Weltgrößtes Forschungsprogramm „Horizont 2020“ und „Investitionsoffensive für Europa“ eröffnen neue Chancen für Wachstum und Wohlstand
Am 26.03.2015 beriet der Deutsche Bundestag einen Antrag der Koalitionsfraktionen zur EU-Forschungspolitik und zur Strategie der Bundesregierung beim Thema Europäischer Forschungsraum. Zwei Unionsabgeordnete lobten die Initiative.
Albert Rupprecht, forschungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, dazu: „Nur mit exzellenter und international sichtbarer Forschung kann Europa auch in Zukunft im zunehmend härter werdenden globalen Wettbewerb um die besten Köpfe und Ideen vorne bleiben. Deutschland leistet hierzu als größte Wirtschafts- und Forschungsnation in Europa einen wesentlichen Beitrag.
Um Wachstum und Wohlstand langfristig zu sichern, brauchen wir kräftige Investitionen in Forschung und Innovation – in den EU-Mitgliedstaaten genauso wie auf europäischer Ebene. Deshalb dürfen wir in Deutschland in unseren erfolgreichen Anstrengungen zur Stärkung von Forschung und Innovation nicht nachlassen. Das vereinbarte und zuletzt fast erreichte Ziel, drei Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts für Forschung auszugeben, muss weiter klare Priorität haben.“
Stefan Kaufmann, zuständiger Berichterstatter: „Deutschland belegt in Europa bei der Projektbeteiligung und den Zuwendungen aus ‚Horizont 2020‘ derzeit den ersten Platz. ‚Horizont 2020‘ als Kerninstrument des Europäischen Forschungsraums ermöglicht einen zusätzlichen Investitionsschub sowie mehr Zusammenarbeit und Austausch über Ländergrenzen hinweg. Unser Ziel muss es sein, ‚Horizont 2020‘ und die vereinbarte ‚Investitionsoffensive für Europa‘ gemeinsam zu einer Erfolgsgeschichte für Forschung, Innovation und Wachstum in Europa zu machen. Dazu gehört insbesondere, der Grundlagenforschung mit dem Europäischen Forschungsrat als Flaggschiff der europäischen Spitzenforschung weiter höchste Priorität einzuräumen. Denn nur mit exzellenter Grundlagenforschung schaffen wir die Basis für den Wohlstand von morgen.“
->Quelle: cducsu.de