Die wichtigsten Informationen aus dem BDEW-Datenblatt für den Monat Juni:
- Die Stromerzeugung aus Kernenergie lag leicht im Plus gegenüber dem Vorjahresmonat.
- Die Stromerzeugung aus Wind war durchschnittlich und etwa 12 % über Vorjahresniveau.
- Photovoltaik ist mit 3,6 TWh Stromerzeugung weiterhin stark, aber etwas geringer als im Rekordmonat Mai 2011 (4,0 TWh). Der Zuwachs gegenüber Juni 2011 beträgt 66 %.
- Dadurch ist die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen leicht um 2,2 % Prozent niedriger als im Vorjahr.
- Physikalisch war Deutschland im Juni Netto-Exporteur von Strom, was für diese Jahreszeit unüblich ist. Grund dafür sind außergewöhnlich hohe Lastflüsse in Richtung Niederlande, der Import-Export-Saldo zu den anderen Nachbarstaaten bewegte sich im üblichen Rahmen.
- Der Stromverbrauch war im April 2011 weiter rückläufig. Maßgeblich dafür verantwortlich sind starke Produktionsrückgänge in den stromintensiven Branchen Stahlerzeugung, chemische Grundstoffe und Papierherstellung.
- Die Strompreise an der Strombörse bewegen sich weiter seitwärts, der CO2-Preis ist erstmals seit Februar 2012 wieder leicht gestiegen, aber weiterhin aus sehr niedrigem Niveau. 04.07.2012