Guthaben steigt nach sieben Monaten wieder
Das Guthaben auf dem von den vier deutschen Übertragungsnetz-Betreibern geführten EEG-Umlagekonto zur Förderung der deutschen Stromproduktion aus Erneuerbaren betrug Ende November 3,01 Milliarden Euro (Oktober: 2,51 Milliarden, September: 2,52 Milliarden Euro). Es ist erstmals seit April wieder gestiegen, um 19,7% oder € 496 Mio., wie am 09.12.2015 aus Daten der Übertragungsnetzbetreiber hervorging.
Die Einnahmen betrugen im November 2,05 Milliarden Euro (Oktober: 1,94 Mrd.), davon 1,87 Milliarden aus Zahlungen der EEG-Umlage und 94,2 Millionen aus der Vermarktung des EEG-Stroms (Oktober: 1,75 Milliarden bzw. 113,4 Millionen Euro).
Der größte Betrag kam mit 1,9 Mrd. EUR durch die von den Verbrauchern über ihre Stromrechnung gezahlte EEG-Umlage zustande. Deren Normalsatz liegt derzeit bei 0,617 ct/Kwh und steigt im Januar auf 0,6354 ct/Kwh. Die Ausgaben sanken stark und beliefen sich auf € 1,55 Mrd. (Oktober: 1,94 Milliarden, September: 2,70 Milliarden Euro) , hauptsächlich für die Förderung von Erneuerbaren-Strom in Höhe von € 1,53 Mrd..
Der November war der Monat mit der stärksten Windstromeinspeisung überhaupt in Deutschland mit 11,4 TWh, die Solareinspeisung war mit 1,2 TWh aber so schwach wie seit Januar nicht mehr, während Biomasse um 0,1 TWh auf 4,3 TWh zulegte, so Fraunhofer-ISE-Daten.
Im November wurden Einnahmen in Höhe von 2,05 Milliarden Euro verbucht, . Die Ausgaben signifikant auf rund 1,55 Milliarden Euro und wurden nahezu vollständig (1,53 Milliarden Euro) für Einspeisevergütungen und Direktvermarktung verwendet. Die Übertragungsnetzbetreiber hatten Mitte Oktober trotz dieses Überschusses von mehreren Milliarden Euro einen erneuten Anstieg der Umlage um 2,9 Prozent angekündigt.